Hi Friday,
ah, guter Hinweis! Die tolpatschigen Zeiten sind tatsächlich wie ein zu hochtouriges Nervensystem, erhöhte Ablenkbarkeit der Gedanken, bißchen wie Hypo ohne Hochgefühl. Reizabschirmung und aktive Pausen finde ich tatsächlich am besten. Sonst Kreiselalarm. Und unbedingt ein Limit setzen und alles fallen lassen. Lieber 18 Uhr, weil es ein paar Stunden braucht zum Auslaufen. Aber auch viel Bewegung am Tag ist wichtig.
PS: Das ist überhaupt so eine Frage, die ich euch stellen wollte:
Braucht ihr auch so lange zum Runterkommen? Auch wenn es euch gut geht und ihr völlig enspannt und zufrieden seid?
An normalen, ruhigen, entspannten Tagen brauche ich bis zu 5 Stunden des aktiven zur-Ruhe-Kommens, bis das Nervensystem ja sagt und ich (mit Tablette) einschlafen kann. An allzu kommunikativen Tagen dauert es doppelt so lange zum Ausflirren, was die Schlafenszeit extrem verkürzt oder oft auch ganz wegfällt. Wenn ich dann am Tag darauf nicht Reizabschirmen kann, schaukelt sich das immer höher und der Schlaf immer weniger, bleibt häufiger ganz weg, die Reizbarkeit steigt enorm. Ist schon ewig so, nicht wegzukriegen. Seit Jahrzehnten suche ich die Ursache, wie Don Quichote und seine Windmühlen.
Vielleicht habe ich ja ADHS? ;)
3-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.09.18 15:02.