Ich habe meinen Mann gefragt, was er möchte bzw was ihm gut tut. Er freut sich über Kontakt und Besuche.
Da die Klinik eine halbe Stunde Fahrt entfernt ist, werden wir ihn nicht täglich besuchen können. Ich persönlich merke, dass ich etwas Abstand brauche und mir die räumliche Trennung gut tut. Ich bin aber nicht mehr so negativ und kann ihn positiv unterstützen.
ich habe das Gefühl, dass er erleichtert ist, ins der Klinik zu sein. Er erzählt schon viel mehr und geht auch auf die anderen Patienten zu.
Liebe Susa, ich kenne die Sorge auch , die du erlebt hast. Er wurde letztes Jahr Zwangs eingewiesen und hat mich vorher auch beschimpft, dass ich vom Teufel besessen wäre und wenn die Polizei nicht gewesen wäre, wäre er ,wohin auch immer, abgehauen, vielleicht mit unserem Sohn. Er hatte unser ganzes Haus verwüstet. Es sind viele schlimme Dinge passiert, die zwar nicht einfach weggewischt werden können, aber sie überschatten nicht alles.
Aber trotzdem habe ich Angst, dass so etwas nochmal passiert.
Lieber Eisbär, die Medikamente werden tatsächlich umgestellt. Er soll ab nächster Woche Lithium bekommen.