Schön, es freut mich, falls meine Worte dir ein wenig geholfen haben.
Was die Depression angeht: Genauso wie die Manie wird auch diese wieder abklingen. Problematisch wären halt Dinge, wie etwa eine Suizidgefährdung. Auch bei der Manie gibt es natürlich Grenzen, die nicht überschritten werden dürfen, nur als fiktives Beispiel: Wenn ein Maniker anfangen würde, Gewalt gegen andere auszuüben.
Zudem, du musst schauen das du genug Kraft für dich selbst hast, ebenso für euren Sohn. Das keine "Co-Abhängigkeit" eintritt, also das es dich auch mit nach unten ziehen würde. Da muss man sich selbst Grenzen setzen, sich selbst versuchen neue Energie & Kraft zu geben in dem man sich auch mal bewusst entspannt und mal den Kopf freikriegt von den Problemen. Da solltest du ganz bewusst mal Ruhepausen einplanen etwa.
Etwa wenn dein Mann in der Klinik ist oder wäre, und das der Sohn vielleicht auch mal bei einem Freund übernachten kann, so dass du rein nur Zeit für dich hast, um dich zu erholen und dann bist du wieder fit, dich den Problemen zu stellen später.
Aber generell, es ist keinesfalls unmöglich, das du die Bipolare Störung deines Mannes gemeinsam mit ihm in den Griff kriegst. Wenn er dann später wieder stabil sein wird und es wieder bergauf gehen wird, dann wirst du froh sein, das du ihn nicht aufgegeben hast.
Gruss
Wesker