Hallo,
Dir was zu erzählen, fiele mir leichter, wenn ich wüßte wie so die Verhältnisse in Schweden sind.
Ich vermute, die sind besser als bei uns.
Grundsätzlich gibt es jede Form von Hilfe--Selbsthilfegruppen-Nachsorge
Aber HIER läuft Dir keiner nach und sagt Dir wo Du Dich hinwenden kannst.
Ist jedenfalls meine Erfahrung.Du mußt Dir diese Hilfen selbst organisieren können.
Du mußt es zumindest schaffen zum Beispiel zum Sozial -Psychiatrischen -Dienst zu gehen- den gibt es hier in jeder größeren Stadt.
Die sagen Dir dann wo es Hilfe gibt.
Wenn man depressiv ist und sich selbst nichts mehr organisieren kann, dann hat man in D verloren.
Ich lag schon mal 3 Wochen ohne Essen in der Wohnung.
Wie die Kliniken das mit Ausgang und so regeln ist sehr individuell auf den einzelnen Patienten angepaßt.
Wenn Du akut krank bist, wird man Dich aufnehmen.Wenn Du manisch rumgeisterst, wirst Du unter Umständen zwangseingewiesen.
Dann kann man Dich 48 Stunden festhalten, danach muß ein Richter entscheiden, ob Du bleibst oder nicht.
Willst Du in eine psychosomatische Klinik, Therapie machen und nicht akut in eine Notaufnahme....dann dauert das meist mindestens ein halbes Jahr , bis es einen Platz gibt und für gefragte Kliniken noch länger.
Ich hätte Sorge, wenn ich zu psychotischen Manien neige, ins Ausland zu ziehen.
Ich glaube das wäre schon mal ein prima Grund wieder in eine kranke Phase zu rutschen.
Das allerwichtigste ist Struktur und klare Verhältnisse.
Also Frage- wi so nicht in Schweden studieren, wo Du Dich auskennst.
Außerdem vermute ichl, daß Du dann nicht in Deutschland versichert bist und ziemlich schnell sowieso in Dein Heimatland verlegt würdest, würdest Du hier krank.
h.