Mal eine Frage an all jene hier, die mal eine Psychose hatten und eine Zwangseinweisung wegen Unzurechnungsfähigt infolge dieser Zustände: Welche Rolle hat bei euch der Schlaf oder besser gesagt, der Mangel an Schlaf gespielt?

Im Rückblick auf meine eigenen Abstürze in Psychosen, fällt mir auf, das die allesamt stets mit einem extremen Schlafmangel einher gegangen sind.

Nun, Schlafmangel ist ja erforscht, auch ohne jede Bipolare Störung oder sonstige Krankheiten: Wenn ein Mensch nur lang genug ohne Schlaf unterwegs ist, gerät er in Gefahr, solche Zustände zu bekommen. Etwa, das sich ab 48-72h Halluzinationen zeigen, Veränderung des Denkens in Richtung psychotische, realitätsferne Gedankengänge, bis zum Extrem, das ein Mensch eigentlich alleine aufgrund von Schlafmangel gepaart mit Erschöpfung auch physisch sterben könnte.

Der Mensch braucht Schlaf. Ebenso wie quasi jedes Tier, jedes grössere Lebewesen. Ich habe gelernt, das der Schlaf mich vor dem Abrutschen in psychotische Gedankengänge, die sich später in eine richtige Psychose samt Realitätsverlust münden können, der Schlüssel ist, um dies zu vermeiden.

Darum eben die Frage an euch: In jenen Momenten, wo ihr in den Gefahr oder gar in die Psychose reingeraten seid, wieviel habt ihr da vorher geschlafen? Genug oder zuwenig? Also, es gibt Auslöser wie Stress, zerbrochene Liebschaften usw. aber der Schlafmangel ist der Faktor, der alles so stark potenziert, das Menschen komplett abdrehen können.

Dieses Phänomen tritt auch in ganz anderen Zusammenhängen auf, z.B. Menschen, die sich soviel aufputschende Drogen reinziehen, dass sie so lange nicht schlafen, bis Halluzinationen usw. eintreten.

Gruss
Wesker