Wie manche von euch wissen, musste ich heute meinen 12-jährigen Deutschen Schäferhund einschläfern gehen. Die Hundedame hatte Krebs, Hüftdysplasie und Altersprobleme, darum musste ich die Entscheidung fällen, sie einschläfern lassen bevor der Todeskampf mit Qualen und Agonie begonnen hätte. Somit konnte sie friedlich entschlafen im eigenen Bettchen unter freien blauen Himmel.
Dieser Hund war Alles für mich, hat mich aus einer depressiven Episode geholt, wurde mein treuester Gefährte und folgte mir auf Schritt und Tritt. Hat mich aufgestellt, wann immer ich depressiv und down war, hat mich immer verteidigt und war immer für mich da. 24h rund um die Uhr, wir waren nie länger als einige wenige Tage getrennt.
Nun, vielleicht denkt sich jemand, es war "nur" ein Hund, aber wer Hunde hält und wer jahrelang alles gemeinsam macht, durch Höhen & Tiefen geht und sein Leben teilt, da wird das Tier irgendwann zum Partner. Zum Freund. Zum liebsten Tier das man haben kann.
Warum ich das überhaupt schreibe hier:
Ich möchte mich bei all jenen bedanken, die mir im Forum und auch per PM und so geholfen haben mit Worten der Hoffnung, die mir Kraft gespendet haben, diesen letzten schwierigen Weg zu gehen.
Somit kann ich Frieden schliessen und akzeptieren, das es vorbei ist. Jeder muss einmal gehen, nichts bleibt für die Ewigkeit.
Ich hoffe, euch gehts besser und das ihr nicht oder nicht bald Abschied von einem Tier oder sogar einem Menschen nehmen müsst. Aber nochmal, eben, danke für eure Hilfe.
Gruss
Wesker