Hallo liebes Forum!
Bin neu hier und will kurz meinen bisherigen Weg schildern.
2011/12: erste Depressionen, völliger Rückzug aus dem Leben
2013 erstmalige Einnahme von Cipralex/ 2013 Cipralex selbst abgesetzt
2014 Selbsttherapie mit Alkohol/ Ende
2014/2015 Manische Phasen in Abwechslung mit schweren Depressionen und teils Psychosen
2016 Selbstmordversuch, seitdem Einnahme von Seroquel XR 200mg,
2017 Tod meiner Mama
2018 nehme das Seroquel mittlerweile unregelmäßiger, spüre Veränderungen in meiner Psyche vor allem Neigung zur Schizoiden Persönlichkeitsstörung
Das große Problem, dass ich jetzt habe:
Ich soll in einigen Tagen in eine Therapeutische Wohneinrichtung einziehen und somit umziehen.
Momentan fühle ich mich außer Stande diesen Umzug halbwegs geordnet auf die Reihe zu bekommen. Alle um mich herum sagen mir, dass ich es jetzt machen und probieren soll und ich eh jederzeit heimfahren könnte.
Aber um ehrlich zu sein sehe ich mich momentan nicht in der Lage dazu.
Mein Tages- und Nachtrhythmus ist so ziemlich aus dem Gleichgewicht und die letzten 4 Wochen waren sehr schwer zu ertragen.
Tiefe Depression, Selbsthass, Selbstzweifel und extreme Stimmungsschwankungen. Hatte eine extreme Todessehnsucht verbunden mit viel Gebet, Spiritualität und tiefer Mystik. Das Jenseits erscheint mir oft näher als das Diesseits. In schweren und akuten Phasen, warte ich im Bett auf den Tod, das ist im nachhinein gesehen natürlich großer Quatsch, da ich mit 24 Jahren nicht einfach so sterben werde.
Diesen Montag hatte ich den letzten Termin bei meiner Psychologin, da auch sie annimmt, dass ich jetzt Umziehe.
Ich erwarte mir keine großen Ratschläge, aber eventuelle Ideen, wie ich meine momentanen Akkus (die irgendwie bei null sind) aufladen könnte und ob es Alternativen gäbe zur Wohneinrichtung.
Zur Info, seit Jänner 2017 habe ich mir eigentlich nie Ruhe oder einer längere Pause gegönnt. Urlaub oder dergleichen kam bei mir nie vor und eigentlich war immer irgendetwas und wenn nichts war, dann war psychische Erkrankung.
derSucher
*Ich bin Non-Binary und somit ist es mir schlichtweg egal, ob ihr mich mit dem männlichen oder weiblichen Pronomen ansprechen wollt.
