Ganz ehrlich mir ist das relativ egal, aber ich habe auch das Gefühl, dass ganz einfach ein regelmässiger Arztbesuch mit Medikamenteneinnahme die Situation entspannen könnte.
Anfangs hatte ich es ihr angeboten ihr dabei zu helfen, das lasse ich inzwischen ganz. Natürlich drängen Jugendamt sie in diese Thematik. Zu mir kommt das dann als Bumerang zurück "das Jugendamt sagt, dass du zu jedem sagst ich sei verrückt".
Und somit ist sie in der Zwickmühle wieder beweisen zu müssen, dass sie nicht krank ist. Vor 3 Jahren hatte ich gehofft es würde sich ändern wenn ich das alleinige Sorgerecht besitze, da sie ja dann das Sorgerecht sowieso nicht mehr hat (bei Gericht wegen Sorgerecht hat sie einfach angefangen neue Diagnosen zu bringen in der hoffnung die alte diagnose zu löschen).
Insofern mache ich mir wenig Hoffnung, dass sie auf Druck nur noch begleiteten Umgang zu bekommen dann doch zum Arzt geht. Selbst wenn befürchte ich, dass sie nur versucht wieder Tricks anzuwenden. Beispielsweise hatte sie eine Überweisung wegen der Schizophrenie stationär in die klinik. Dort hatte sie ein Aufnahmegespräch, für den behandelnden Arzt war wohl keine Schizophrenie erkennbar.
Nach dem Gespräch erzählte sie dann meiner schwester, dass sie den arzt natürlich angelogen habe und ihre psychosen und nachrichten die sie vom Himmel ?! bekomme verschwiegen habe, da sie ja nicht in die klinik wolle. Ob eine Schizophrenie so zu verheimlichen ist weiss ich natürlich nicht.
Ich kenne das mit den Geschichten, das ist teilweise verwirrend und als Angehöriger auch belastend. Mir erzählt sie ins Gesicht, dass nicht sie sondern ich das Kind entführt habe.
Sie begründet dies mit eine Mutter könne dies ja nicht.
Das zeigt mir dann, dass sie das so für sich selbst verinnerlicht, es hat denke ich wenig mit der Situation an sich zu tun.
Ich verfalle dann oft in Wut wenn sie aussenstehenden Personen so etwas erzählt, da ich dann unter Druck bin das Gegenteil mit Unterlagen beweisen zu müssen. Dabei hatte ich sie mit Polizei und Gerichten in 2 verschiedenen Ländern suchen lassen ?!
Mir sagte der Kinderpsychologe, dass es teilweise für das Kind besser sein kann keinen kontakt zum erkrankten Elternteil zu haben.
Wichtig für das kind sei es für die spätere Entwicklung ein Bild der Vater oder Mutter zu haben.
Diese Zeit hat mein Kind bekommen auch wenn dies durch meine Besuche bei ihr oft sehr belastend für uns war.
Er redet manchmal von ihr und ich spüre, dass es Zeit wird ihm zu erklären was mit seiner Mami los ist. Wir selbst verfallen dann eher in eine Art Starre und Angst warum er von ihr spricht, bzw ob wir etwas falsch machen, dazu haben wir einen Termin beim Psychologen jetzt gemacht.