Hallo ihr lieben!
Ich möchte gerne über das Thema Familie sprechen.
Ich bin 21 Jahre alt uns wurde vor etwa einem halben Jahr diagnostiziert mit einer bipolaren Störung. Ich nehme seit ein paar Monaten auch Medikamente.
Da ich wegen einer schweren Depression (+Angstzustände, Panikattaken) nicht mehr fähig war zu arbeiten, bin ich vor einem Monat (wieder) zu meiner Familie aufs Land gezogen (Mama, Papa, kleine Schwester).
Im Alltag stoße ich nun immer wieder auf das Problem, dass meine Mama meine Krankheit nicht wahr haben will. Sie denkt, dass ich ja nur ein Burn-Out habe. Über schwerwiegende Schlafstörungen und Stimmungsumschwünge sieht sie hinweg und darauf angesprochen sagt sie Dinge, wie "jeder ist doch mal schlecht drauf" oder "du bist ja aber auch immer schon so dramatisch gewesen".
Ich habe nun schon ein paar Mal versucht, mit ihr zu sprechen und ihr meine Gefühlswelt nah zu legen aber sie geht einfach nicht auf mich ein. Mich verletzt das sehr, weil wir uns eigentlich immer sehr nah waren und über alles reden konnten.
Ich habe auch schon eine Reha-Kur beantragt, um mal aus meinem Umfeld raus zu kommen.
Manchmal denke ich, dass ich hier einfach nicht mehr wohnen kann, ohne meine Beziehung zu ihr kaputt zu machen.
Wie kann ich damit umgehen? Hat jemand von euch da ähnliche Erfahrungen gemacht?
Vielen Dank im Voraus und herzliche Grüße