Das Thema Verletzlichkeit kenne ich leider auch zu genüge.
Privat ist es mir mittlerweile gut gelungen, vieles nicht persönlich zu nehmen.
Wir Menschen sind halt so grundverschieden, und das ist gut so.
So sind viele von Natur aus sehr robust und tough, und in vielen Bereichen ein
Segen, weil sie die Nerven nicht verlieren, sowie schnell reagieren können..
Andersherum verletzen sie dafür verbal, ohne es mitzubekommen, weil ihnen an Ausdruck und Feingefühl
fehlt.
Ein Freigeist und ein Feuerwehrmann beispielsweise, haben grundsätzlich sicherlich andere Stärken.
Bei der Arbeit konnte ich mich leider unbewusst bis zum Schluss nicht verletzlich zeigen,
aber ich glaube zum Teil merken die Führungskräfte auch nur noch wenig.
Sie sind ja genauso überfordert wie die Arbeitnehmer.
Zumindest ist es bei meinem Arbeitgeber so, der mittlerweile Konzerngröße hat.
Ich denke ein gewisses Maß an Verletzlichkeit ist gut.
So merke ich ganz schnell, welche Menschen, Situationen mir nicht gut tun, mich
regelrecht aus meiner elementar wichtigen Mitte werfen.
Ich kann mittlerweile mir und meinen Gefühlen trauen, und sorge dann entsprechend für mich.
Mich stelle ich diesbezüglich nicht mehr in Frage, denn diese extreme Sensibilität einhergehend
mit einer entsprechenden Verletzlichkeit ist ein Teil von mir.
Mir gibt der "Erfolg" immer mehr recht, dass ich auf meine Gefühle hören darf, bzw. muss.
Gemäß dem Motto: "Sei nicht gut, sei wahrhaftig"
Alles Liebe
YingYang303