hallo Rider,
danke für deine Antworten und deine Ehrlichkeit. Du bringst so vieles auf den Punkt und zur Sprache.
Momentan habe ich mehr Zeit, meine Freundschaften zu pflegen und dabei stelle ich immer wieder fest, wie sehr mich der Kontakt zu anderen auch erschöpft..
Mit dem Wort "Depression" wird heute leider sehr inflationär umgegangen, aber die Wucht der Depression nach einer Manie kann glaub ich niemand verstehen, der zu Bipolarität keinen Zugang hat.
Da geht dann zeitweise nur noch Schnappatmung und ich blicke voller Schuldgefühle auf alles, was ich in der Manie kaputtgetreten habe.
Scherbenhaufen allüberall.
Oft werde ich als arrogant eingestuft und als chronisch unzuverlässig, so wie du bin ich der workaholic, der sich mit Arbeit aus dem Grübeln zieht.
Freundschaften pflegen halte ich für wichtig, eine Sozialphobie fehlt mir grade noch, aber meine Freunde müssen hart im Nehmen sein.
Jemandem vertrauen fällt mir schwer, darum komme ich mit Tieren gut klar, da fällt die gesprochene Sprache mit all ihren Falltüren einfach weg und es bleibt reine Akzeptanz.
Danke nochmal, es ist für mich immens wichtig, andere Meinungen zu hören und Erfahrungen auszutauschen.
Alles Gute dir, Rider.