Hallo,
habe gerade Deine Nachricht gelesen
also ich bin seid 20 Jahren "Bipolar" Mttlerweile bin ich 73 Jahre alt,seid über 30zig Jahren "verheiratet".
Ja,nun zum Thema Freundschaften
Wirkliche Freundschaften habe ich nur "virtuelle"
Dadurch muss ich damit leben, das ich nicht genau feststellen kann wie das in der "virtuellen Welt"geschriebene gemeint ist. Es fehlen dabei Gestik und Mimik.
Ich bin eigentlich ein offener Mensch stehe zu meiner "Bipolarität": Will mich nicht verstecken ,blos weil ich "anders" bin,als andere"
Wenn ich so darüber nachdenke was aus den vielen Freundschaften die ich hatte geworden ist,komme ich zu dem Ergebnis: das nur die Freundschaften bis heute geblieben sind, die ich in einer Werkstatt für "behinderte Menschen und in der Psychiatrie" geschlossen habe. Hier brauchte ich mich nicht "verstecken"
Eigentlich will ich mich "outen" wie es ja z.b. Homosexuele, Transvestiten, usw. auch gemacht haben, um auf sich aufmerksam zu machen und etwas gegen das "Stigma Krankheit"-eigentlch würde ich im psychischen Bereich lieber "Andersein" zu unternehmen
.
Natürlich weiss ich das ich dabei oft entäuscht,usw. sein werde
aber: Schlimm ist es nicht auf die Schnauze zu fallen, sondern schlimm ist nur:nicht wieder aufzustehen!
Was ich absolut nicht verstehe, das ich in meiner eigenen Verwandschaft, trotz aller Bemühungen nicht gelingt V erständnis für ich zu gewinnen.
Beispiel: In den vielen Aufenthalten in der Psychiatrie bin ich noch nie von einem Verwandten "besucht" worden.Zu groß wohl die Angst dort Menschen zu begegnen die "Anders" sind......
Vielleicht antwortest Du mir ja und es könnte sich für mich und dann ja auch vielleicht für Dich eine neue virtuelle Freundschaft ergeben.
Danke Dir für die Zeit die Du Dir beim lesen genommen hast.
In diesem Sinne Kopf hoch und bis demnächst.
Hartmut