Hallo, wir haben ja lange nichts voneinander gehört
Ich hoffe es geht Dir gut und Du gehst Deinen eigenen Weg trotz Bipolarer Störung ein zufriedenes Leben zu leben.
Bei mir ist gerade in der vergangenen Woche so vieles passiert-und das gegen meinen immer wieder zum Ausdruck gebrachten Willen-was mich vollkommen aus der Bahn geworfen hat und mir sehr,sehr weh tut. Am liebsten würde ich einige Tage mal nur" schreien und weinen"
Es begann damit das wir uns in der von mir in einer manischen Phase gegründeten SHG mit dem Thema Liebe und Abgrenzung auseinander gesetzt haben.Zum Glück ist seid kurzem nicht nur meine Frau die einzige Angehörige eines Bipolaren
.
Kurz nach dem Gruppenabend hatte ich einen Therapietermin. Wir sprachen über den Artikel Zwiscgen Liebe und Abgrenzung"
Wenige Tage später teilte ich meiner Frau mit, das ich Abstand von ihr brauchen würde und das im eigenen Haus meiner Meinung nach nicht möglich sei. Ich hatte vor in eine "günstige Pension" zu ziehen. Meine Frau darauf hin, dafür gebe ich Dir kein Geld, Du kannst Dich ja in unserem "gemeinsamen Arbeitszimmer"ungestört von mir aufhalten.
Hintet
meinem Rücken rief, aus vollkommener Hilflosigkeit heraus abends meine Frau den diensthabenden Arzt der für unseren Ort zuständigen Psychiatrischen Klinik an. Er riet ihr, sich mit der Polizei und dem Ordnungsamt in Verdindung zu setzen um mich zeitnah Zwangsunterbringen zu lassen.
Am nächsten Taf bekamen wir ohne das ich mich darauf vorbereiten konnte Besuch von 2 Beamten des Ordnungsamtes und 4 Polizisten. Ich fühlte mich,wie du vielleicht verstehen kannst nur noch bedroht.Ich hätte mich am liebsten unsichtbar gemacht. Ich gebe zu ,ich habe laut geschrien,war trotz Aufforderung eines Polizisten nicht bereit endlich zu schweigen Warum auch in meiner eigenen Wohnung.. Ich habe alle Anwesenden beleidigt und mich aber auch über sie lustig gemacht. Nach einiger Zeit sagte einer der Polizisten halten sie endlich den Mund, dann geben wir ihnen die Chance ohne Fixiert zu sein uns in die Psychiatrische Klinik zu begleiten. Ich hörte,wie Du sicherlich verstehen wirst,trotz dieser Drohung nicht auf um Hilfe zu schreien,beleidigend zu werden usw.Plötzlich liefen die Beamten auf mich zu und warfen mich mit brutaler Gewalt auf den Fussboden und fesselten mich an Händen und Füssen.Ich war vollkommen "Bewegungslos"...
Auf dem Weg zum "Polizeiauto"schupste man mich vor den Augen unserer Nachbarn ins Auto.Selber zu gehen war aufgrund der Fiexierung mir garnicht möglich.
Was dann so alles in der Psychiatrischen Klinik-ich lag als "Bipolarer" auf einer Geriatrische n geschlossenen Station-schreibe ich später...
Ich wünsche Dir einen schönen Tag und wünsche Dir viel Kraft!
Gruß
Hartmut