hallo Hartmut
gut wenn das geklärt ist, mit den Fortbewegungsmitteln auf Wasser.
(bin nicht mal auf dem Wasser ..)
du schreibst du handelst verantwortlich.
Das glaube ich dir..dennoch ist es jetzt so übers Net nicht ganz erkennbar..
falls das so ist, aufgrund einer Erkrankung, dass du tatsächlich Hilfe und Unterstützung brauchst auf einer Reise, z.b.für Toilette,
dann denke ich, ist es halt so:
willst du selbstständig reisen, brauchst du evtl. so etwas wie eine Assistenzperson. Und dann ist es verantwortlich gehandelt, sich diese zu organisieren, sowie die ganze Reise so zu organisieren, dass du konkret weisst , wo du übernachten wirst, wer dir hilft, ..etc?
Ich frage mich? liegt es daran, und ist die Schwierigkeit? dass deine Frau, auf der einen Seite gleichzeitig deine Unterstützungsperson ist, und somit halt wie eine Abhängigkeit besteht und evtl. ungute Abhängigkeitsgefühle entstehen?
Also ich glaube das ist sehr häufig ein Dilemma, in Partnerschaften, nicht nur bei BS, wenn jemand UNterstützung braucht, die meisten Paare haben einen mehr oder minder unausgesprochenen Rollenvertrag..
und wenn diese Rollen ins Schwanken kommen, ode ein arges Ungleichgewicht entsteht..kann es schwierig werden.
vielleicht überlegst du dir einmal, was du von deiner Frau erwartest..
und fragst sie ganz offen, was sie von dir erwartet.
Und schau einmal genau hin, was sie dir gibt,
und was du ihr gibst..
ich finde jeder sollte seine dinge bennennen dürfen und sollte sehr ernst genommen werden..
Will man mehr in die SElbstverantwortung kommen, und mehr auf seine Gefühle und Bedürfnisse achten,
heisst das natürlich auch, dasselbe dem Partner zuzugestehen, und das heisst dann, dass es auch Konsequenzen mit sich bringt, indem man sich und den anderen sehr ernst nimmt.. mit denen man dann auch verantwortlich umgehen muss.
"Meine Freiheit endet da, wo die Freiheit des anderen beginnt" (quelle unbekannt)
Die Spiegelungen Angehöriger haben mit mehreren Faktoren zu tun,
mit ihren ERfahrungen mit mir, mit ihren ERwartungen an mich, und mit ihren eigenen Ängsten/Geschichten..
deshalb muss ich die nicht übernehmen..
ernstnehmen genügt.
und manchmal geht es zu weit, also beschneidet mich in einer Form, das hat dann mehr mit dem anderen zu tun.. und dann kann man auch darüber reden, und sich freundlich und bestimmt abgrenzen.
lg tschitta