> Ich hingegen meine:
>
> - das ich all meine verschiedenen Ideen umsetze
> und zu einem realistischen Ende führe ich halte
> das für etwas "normales". Etwas was auch nicht
> Betroffene auf Grund z.B. hoher Sensibilität
> und Kreativität auch tun würden.
>
> Natürlich führen die gegensätzlichen Positionen
> zu Konfrontationen, die uns beiden nicht gut tun!
>
Hallo Harmut,
So lange du nicht anfängst irgendwelchen Politikern endlose Hassbriefe zu schreiben, du durch Recherche alles glaubst und dir, sowie allen Leuten in deinem Umfeld Panik machst (Ich habe irgendwo mal etwas von niedriger Lebenserwartung gelesen, das hatte mich wirklich erschrocken, obwohl Bipolar noch gar nicht so gut erfroscht ist wie andere Krankheiten) und du durch deine Ideen nicht auf dumme Gedanken kommst, ist alles Normal. Ich finde es gut das du vorhast nach Berlin zu fahren (Bahnfahrt wäre z.b sicherer als Auto)
Bei allem was du so schreibst, werde ich das Gefühl nicht los das deine Frau manche Dinge als vorwand sieht, dich bei ihr zu behalten. Ich weiss nicht, kann es denn sein das du durch deine neuen Hobbys viel weniger Zeit für Sie übrig hast? Sie sich leicht vernachlässigt fühlt? Und warum willst du alleine nach Berlin fahren? Berlin ist eine große und schöne Stadt, fahrt zusammen dorthin und genießt die Zeit, da ist auch locker ein Treffen mit Internet-Bekanntschaften drin.
Denn alles zu meiden, was vielleicht triggern könnte, finde ich eher kontraproduktiv. Ich finde man lernt dazu, wenn man sich mal aus der Komfort-Zone traut - sich von einer Krankheit beherrschen zu lassen, ist auch kein Leben. Allerdings würde ich dir empfehlen deine Recherchen einzuschränken, weil du dich dadurch viel zu sehr auf einen oder mehrere Aspekte konzentrierst, die nicht zutreffen müssen, du aber unterbewusst sogar darauf wartest das die eine oder andere Sache eintritt. Vielleicht verunsichert das deine Frau und vorallem das du alleine nach Berlin fahren willst, verstehst du was ich meine?
Normalerweise trifft man sonst eher auf unverständnis bei Angehörigen, bis dann mal etwas passiert und selbst das ist keine Garantie für Akzeptanz. Andererseits ist es nicht schön nur auf eine Krankheit reduziert zu werden.