Hallo,
danke Dir für Deine Nachricht, sie hat mir sehr,sehr gut getan!
Endlich mal jeand, der nicht in Schubladen denkt!
Um überhaupt noch "Normalität" bei mir festzustellen, gehe ich seid einiger Zeit zu einer Psychotherapeutin.Sie hat eine Doktorarbeit über Bipolare Störungen geschrieben.Obohl sie genau wie ich weiss,das es in manischen Phasen
zu Handlungen kommen kann, die sowohl den Partner, als auch den Bipolaren stark "belasten" usw.sieht sie es so, das letztendlich nur der Betroffene selbst entscheiden kann, was noch "normal" oder Krankheitsbedingt ist. Diese Freiheit lässt sie mir!
Ja, da gebe ich Dir Recht, wir leben leider in einer Gesellschaft, in der überwiegend ein "Schuladendenken" herrscht.
Ich z.B. habe nac h langem Ringen-die meissten Leute hielten mich aufgrund meiner"psycischen Krakheit" für ungeeignet. Sozialarbeit studiert und auch längere Zeit als Sozialarbeiter gearbeitet...unter anderem mit Men-
schen die psychisch krank waren.....Ich habe mir also bewiesen, das ich den Beruf,der überwiegend mit Problemen zu tun hat, meistern kann. Meine Therapeutin macht mich sehr oft darauf hin: schauen sie daraf, was sie da geschafft haben.
So, hoffentlich verstehst Du, was ich damit sagen wollte
Gruß
Hartmut