Hallo,
Hatte unter Lamotrigin auch stärkere Schlafstörungen als sonst und ist als Nebenwirkung auch bekannt. Kann also daher kommen.
Bei mir treten Schlafstörungen meist in Depris auf - hatte sie in allen Facetten, selbst Monate lang "nicht schlafen" war dabei. Geholfen hatte da einfach mal ewig gar nichts, auch härtere Geschütze nicht (auch keine Neuroleptika, Benzos, Schlafmittel etc.) Als die Depression besser wurde, wurde auch der Schlaf besser.
Valdoxan, ein Antidepressivum, hatte damals dann zusammen mit nem anderen Antidepressivum bei mir geholfen den Schlafrythmus zu halten und das Einschlafen und Durchschlafen zu verbessern - es dauert aber bis sich das einpegelt, antidepressiv wirkt es bei mir aber alleine nicht. Überhang gibt es da nicht, da es nach ca. 3 Stunden nicht mehr Einschlaffördernd wirkt. Allerdings wirkt das auch hauptsächlich über Melatonin und weniger über andere Rezeptoren. Eigentlich sollte auch reines Melatonin einen nach der Nacht nicht mehr ermüden, da es dann schon abgebaut ist.
Im Moment ist mein Schlaf auch ohne Schlafhilfen gut, habe auch keinen Stress etc. Ich würde aber nicht zögern bei hartnäckigen Problemen anfangs auch Zopiclon oder irgendwas anderes temporäres zu nehmen während Valdoxan wieder eindosiert wird. Bei Zopiclon kann ich zum Beispiel Überhang vermeiden wenn ich Minidosen nehme (1/4 Tbl.), die dann bei mir ausreichen.
Gruß,
roobb