Sozialarbeiter84 schrieb:
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> Einen anderen Zusammenhang, den man auch oft
> findet, ist der zwischen Trauma (bzw.
> posttraumatischer Belastungsstörung) und
> Psychose. Schon nach meiner ersten Episode
> stolperte ich in einem Fachbuch über diesen
> Ursache-Wirkungs-Zusammenhang, fragte den Oberarzt
> der Psychiatrie, wo ich 2007 meine erste Episode
> hatte und der bestätigte mir dann: "Wenn ein
> Trauma eine Psychose auslöst und man das Trauma
> komplett integriert hat, ist die
> Wahrscheinlichkeit einer erneuten Psychose nur
> noch so hoch wie in der übrigen Bevölkerung (1
> Prozent)."
>
uff..ob das stimmt?
wenn man 1 isoliertes Trauma hat , vielleicht, viele Menschen haben Mehrfachtraumatisierungen??
aus meiner Sicht, kann man dies gegeneinander nicht (sauber ) abgrenzen. Von der Behandlung her, würde es heissen: "Trauma first" ?
und Ursache Wirkung auch nicht klar trennen. ich denke es ist eine Wechselwirkung. und ich denke, das wer chronisch psych. erkrankt ist, nur schon aus der Tatsache heraus, Traumatisierung erleben kann. (erlebt hat)
UNd ich finde man sollte Traumas weder über-noch unterbewerten.
Wichtig ist besonders die ZUschreibungen im Hinblick auf möglichen ZUsammenhang Traumatisierung anzupassen.
Denn liegen Traumatisierungen vor, ist glaub das wichtigste, Retraumatisierungen zu vermeiden, also z.b. keine TäterOpferUmkehr zu machen, was z.b. mit ungünstigen Zuschreibungen und Diagnosen der Fall sein kann(?)
lg tschitta
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 10.07.18 08:22.