tschitta schrieb:
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> genau das meine ich,
> du wuppst also die Schwangerschaft und Geburt und
> alle Kosten alleine, und dafür zahlst du ihn
> noch?
> hmm..nicht schlecht..hmm.. sowas nenne ich
> Schlaraffenland.
>
> Frage ich einfach mal, wie lange du zahlen
> willst.
> und sogesehen..ich möchte auch jemandem wie dich
> heiraten ;))
> (kleiner Scherz)
>
> wann denkst du ..wird der gute Mann wieder in so
> etwas wie "Eigenverantwortung" entlassen?
>
> lg tschitta
tschitta, sorry, aber darum geht es hier grad gar nicht. Nochmal: Ich bin und bleibe meinem Mann allein schon rechtlich gegenüber unterhaltspflichtig, bis das Gericht etwas anderes entscheidet. Hier jetzt darüber zu räsonieren, ob das eine gute Situation ist, hilft mir grad irgendwie nicht weiter. Ich verdiene gut und habe hohe Ausgaben, das war mit ihm und ohne ihn so und daran ändert die Manie jetzt auch nichts.
delphin64 schrieb:
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> Hallo Bigabu
> unterhaltsrechtlich ist er eurem gemeinsamen Kind
> unterhaltspflichtig und bis zu 3 Jahren auch der
> Kindesmutter
> da er kein Einkommen hat kann er nicht zahlen und
> Dein Einkommen wird sich ja durch Euer Kind auch
> ändern,
> also bist Du 6 Wochen vor der Geburt und bis zu 3
> Jahren nicht ihm zum Unterhalt verpflichtet
> Trennungsunterhalt ist schwer durchzusetzen, und
> es gibt bei Dir Freigrenzen die liegen ohne Kind
> bei 1200,00 € nach Abzug aller
> berufsbedingten Ausgaben, wie Fahrkosten, Kredite
> die Du zahlst, Riesterrente,
> Gewerkschaftsbeiträge
> Unterhalt ist mein täglich Brot, daher kenne ich
> mich relativ gut aus
> Außerdem wird er im Ausland von den verwandten
> unterstützt, also bei aller Liebe und gerade bei
> einem Maniker, gib
> ihm kein Geld
> LG Delphin
Danke Delphin, ich kenne die unterhaltsrechtliche Lage, dazu habe ich mich bereits bei Erkennen der Manie anwaltlich beraten lassen. Ich werde immer Einkommen haben, aus Arbeit bzw. Ersatzleistungen und anderen Quellen, insofern ist lediglich die kurze Zeit des reinen Elterngeldbezugs. ggf. mit einem verringerten Trennungsunterhalt verbunden. Zu diesem bin ich verpflichtet und selbst wenn nicht, bin ich, da mein Mann Ausländer ist, noch ca. 1 Jahr dazu verpflichtet, seine Kosten zu tragen, d.h. auch wenn er Hartz IV für diese Zeit beantragt, muss ich das dem Staat irgendwann zurück zahlen. Diese Verpflichtung bin ich mit vollem Bewusstsein eingegangen und aus der komme ich auch nicht einfach so raus. Darum geht es mir aber auch nicht.
Es geht mir nur darum, dass größerer finanzieller Schaden abgewendet wird, was ich insofern steuern kann, als dass ich selbst entscheide, wieviel Geld ich gebe. Aktuell hat mein Mann seine Ausgaben sehr stark herunter gefahren, seit er drüben (aber noch nicht in seiner Heimatstadt) ist, weil er die Abhängigkeit von mir realisiert und ablehnt. Ich sorge dafür, dass er ein Dach über dem Kopf hat - hatte er letzte Nacht i.ü. nicht und die daraus resultierenden Ereignisse haben mich heute Nacht viel mehr wachgehalten als was die Miete gekostet hätte - und dass er was zu Essen hat, solange bis er in ca. 2 Wochen definitiv zu seiner Familie fährt. Dann übernehmen die.
Ob und wann und wie er wieder nach Deutschland kommt und was dann unterhaltstechnisch bedeutet, kann ich heute ja nur rein hypothetisch betrachten. Er will i.ü. gar nicht wieder hierher, insofern muss man das eh abwarten.
Ihr meint es gut, danke euch, aber das Finanzielle steht nicht im Vordergrund bzw. ist, wie es ist und ich keine meine Rechte und Pflichten ganz gut.
tschitta schrieb:
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> ( hoffe dass du nicht einem solchen Typen gerade
> zum Opfer fällst?)
>
>
> [
www.1001geschichte.de]
tschitta, ich kenne Bezness und das ist bei meiner Ehe nicht der Fall.
Bitte nicht mehr weiter in diesen Klischees denken, das hilft mir alles überhaupt gar nicht in der aktuellen Situation.
Ich würde mich freuen, wenn sich jemand zu meinen Fragen oben äußern könnte - danke!
Bigabu schrieb:
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>
> Ich habe nochmal etwas aus einem älteren Beitrag
> herauskopiert, weil ich dazu Fragen habe, ich
> hoffe, ihr könnt mir was sagen:
>
> zuma schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
>
> > Die Manie wird meist erst gestoppt, wenn dem
> > Maniker auffällt, das sein
> > gewohntes Umfeld nicht mehr "funktioniert", er
> > "auf die Schnauze fällt",
> > daher ist das reflexartige "ich muss helfen"
> eher
> > schädlich und eher ein
> > Grund, warum eine Manie länger läuft, als sie
> > müsste.
Ist das tatsächlich so? Also ist es am besten, wenn ich ihn so hart wie möglich, ohne Schaden zu provozieren, auflaufen lasse? Kann mein Verhalten überhaupt irgendeinen Einfluss auf die Manie haben?
Ich erlebe das oft als so völlig belanglos… sein Zustand läuft einfach, zwischen total psychotisch und fast normal, ganz egal, was ich da jetzt tue. Aber vielleicht irre ich mich da? Ich versuche im Moment, wo immer möglich mit seinem Problem zu konfrontieren, auch wenn er es vehement ablehnt, generell aber unsere Vertrautheit und Verbundenheit aufrecht zu erhalten - mein Eindruck ist, wenn er völlig isoliert wäre, würde er nur noch mehr durchdrehen. Vielleicht bin ich da aber auch (noch) zu überbesorgt, das muss ich mal mit den nächsten Tagen/Wochen jetzt sortieren.
>
>
> zuma schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Zwischen einer akuten Manie und einer
> beginnenden Depression liegt immer eine gewisse "Runter-komm-zeit", die meist einige Tage dauert, wenn nicht Wochen.
Wiederum: Ist das so? Bedeutet das, dass ich mit Glück (!) wenigstens ein kleines Zeitfenster erwischen kann, wenn die Manie runter geht, wo ich normal mit ihm reden und Dinge regeln kann?