tschitta schrieb:
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> wie soll das gehen..in dem Zustand in einen
> Flieger?
> Könntest du dich mit seiner Ärztin absprechen.?
> das ist jetzt die völligste Doppelrolle die du
> einnehmen kannst?
>
> diese Medis brauchen eine Verordnung ..und es
> besteht u.U. eine Gefahr einer ungünstigen
> Wirkung bei z.b. ungünstiger
> Dosierung..ungünstiger Wechselwirkung.
> insbesondere bei Vorerkrankungen..etc..
>
> Hole dir selber Hilfe und Unterstützug von
> Fachleuten.... frag die was und wie du das tun
> sollst..
> und nimm mit seiner Ärztin Kontakt auf..
>
> Wir können dir hier nicht raten..und können
> nicht dieVerantwortung übernehmen..
> lg tschitta
Keiner soll hier Verantwortung für irgendwas übernehmen. Ich wollte nur von euren Erfahrungen mit diesem Medikament hören, d.h. wer hat es schonmal in der Manie eingenommen.
Seine Ärztin reagiert nicht auf meine Kontaktversuche, sie lässt wenn dann nur den Psychotherapeuten zurück rufen und der will und kann sich zu Medis nicht äußern. Ich kann morgen noch einmal selbst in die Klinik fahren und mit dem Oberarzt sprechen, der ihn entlassen hat und mit dem ich letzte Woche auch sprechen konnte. Das hatte ich auch vor. Geben muss ich ihm die Packung aber schon heute, da er heute nach Berlin fährt und ich danach bis zum Abflug nicht mehr sehe.
Er hat dieses Medikament als Bedarfsmedikament in der niedrigsten Dosierung gegen seine Ängste und zum Einschlafen von seiner Ärztin verschieben bekommen. Und ich lese dazu, dass es auch bei Manie angewendet wird und dann sogar in hohen Dosen (keine so starke Wirkung wie z.B. Haldol was er in der Klinik einmal bekommen hat). Insofern - Verschreibung durch Ärztin bei Wissen um seine Vorerkrankungen + probates Mittel bei Erregungszuständen - gehe ich davon aus, dass er es generell nehmen kann, zumal die Dosis gering ist.
Auch diese Medi ist ja nur ein Angebot, er ist ja nicht ohnmächtig und kann und muss selbst entscheiden, ob er es probiert und auch auf seine Reaktion darauf achten.
M.a.W.: Möglich, aufgrund der Indikation, dass es ihm helfen kann, seine Erregung in den Griff zu bekommen und seinen Zustand zu stabilisieren. Einen Versuch wäre es ggf. wert. Und vielleicht weiß ja der eine oder andere zu berichten, dass es bei Manie auch gut geholfen hat (oder auch nicht).
Doppelrolle... versteh es nicht falsch, bitte, ich schöpfe nur meine Handlungsmöglichkeiten aus, solange ich noch welche habe. Er fliegt am Samstag, bis dahin versuche ich beruhigend auf ihn einzuwirken und organisiere eben, was es zu organisieren gibt. Ich werde ihm vor dem Abflug sagen, falls er sich weiter schlecht fühlen sollte und doch Hilfe durch seine Ärztin oder jemand anderen in Anspruch nehmen möchte, kann er sofort Bescheid sagen und ich buche ihm einen Flug zurück, jederzeit - diese Tür halte ich ihm offen, aber mehr kann ich dann nicht mehr tun: Durchgehen muss er selbst. Ob jetzt oder später.