tschitta schrieb:
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> hallo
>
> kurz
>
Wut Trauer Hass, das wird in sonem
> moment über einem ausgeschüttet, und die fRage
> ist, ob man den mülleimer spielt oder nicht.
> Ein bisschen übertrieben und provokativ
> gefragt:, wenn er austickt, und du dann aus
> Mitgefühl dich mit ihm auseinandersetzst dann hat
> er was er will..du bleibst mit ihm verbunden..
> also ist es für ihn möglicherweise gar kein
> Vorteil sich zu normalisieren, weil dann wär der
> Kontakt möglicherweise weg?
> Vielleicht normalisiert er sich, wenn du ganz klar
> bleibst, und sagst, ich will die Trennung.
> Scheidung. Ruf mich nicht mehr an?


Ja, da sagst du was, Mülleimer will ich wirklich nicht mehr sein, v.a. nicht mit meinem Kind zusammen! Die Trennung wollen wir beide, das ist klar, die Frage ist halt, auf welchem Weg und mit welcher Perspektive. Aber du hast Recht, ich darf mich für seinen Wahnsinn nicht hergeben, ich kann nur faire Angebote machen - in dem Wissen, dass er es mir im Fall nicht danken wird, weder jetzt noch später. Damit muss ich dann auch klar kommen, sonst müsste ich jetzt jedes Gefühl für ihn blocken und mich hart stellen.

Ich denke, ich werde ihm sagen, er kann sein Visum verlängern und dann soll er fliegen und dann muss ich sehen, was weiter mit ihm passiert. Ob er wieder normal wird oder nicht, ob er zurück kommt oder nicht, etc. Das ist aktuell nicht berechenbar. Ich gebe jedenfalls die gemeinsame Wohnung jetzt auf und suche was anderes und dahin wird er nicht mehr kommen können, auch nicht übergangsweise nach der Geburt. Diese Entscheidung muss und will ich jetzt treffen.

Bzgl. Kulturkreis etc. - er kommt zwar aus einem "typischen" Kulturkreis, aber aus völlig anderer Erziehung, also nicht das Klischee, was man so im Kopf hat. Ein Teil Prägung schlägt zwar jetzt in der Wut z.T. schon durch, aber er war nie offen gewalttätig oder wie man sich das vorstellt, und wird denke ich auch nie ernsthaft wirkliche Gewalt gegen mich anwenden, er ist "in Wirklichkeit" ein sehr sensibler Mensch mit einem guten familiären Hintergrund und er will niemandem was Böses. Diese Hemmschwelle gerade mir gegenüber war immer da. Das wird sich nur dann ändern, wenn ich anfange, mit Kanonen zu schießen, und das werde ich nicht tun. Mit der Scheidung selbst hat er kein Problem, im Gegenteil.