Hallo Lichtblick
Lichtblick schrieb:
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> Nein, so stimmt das nicht. Ich habe Medikamente,
> die nicht gut passten, abgesetzt.
> Weil ich gerade mal drei Wochen aus der Manie raus
> war und gar nicht wusste, was das heißt.
>
> Ich habe keinesfalls mit klaren Argumenten zu den
> Medikamenten absetzt.
> Mein Absetzen hat extreme Folgen gehabt, habe ich
> oft genug beschrieben.
das verstehe ich.
Dennoch musst du nicht sofort von dir auf andere schliessen. Und falsches resp. ungünstiges Absetzen macht Symptome die starker Symptomatik zum verwechseln ähnlich sind. Von dem her. ist es dann oft auch die fRage, was läuft da wirklich und welche Schlüsse muss man daraus ziehen.
Als ich absetzte lief ich derart aufgelöst durch die gegend, das war wirklich nicht mehr normal.
Und ich nahm dann die medis wieder..weil das so def. nicht ging..und dann versuchte ich es wieder...mit gleichem Ergebnis..
und irgendwann hab ich mich dann hinter PC geklemmt, und gegoxgelt.
jo..
> Man kann auch Medikamente wechseln. Das hätte ich
> machen sollen. Weder Absetzen noch
> Ausschleichen, um auf ein medikamentefreies Leben
> zu kommen.
genau.
allerdings ist das insgesammt auch nicht immer so einfach, von einem NL Wirkstoff zum anderen , geht verm. recht gut, jedoch wenn eine Mehrfach- Medikation neu aufgegleist werden muss?
> Ist ja dann später auch so gekommen, gell? Was
> man nicht weiß, lernt man eben später.
Naja das meinte ich ja, man kann nicht alles verhindern, das ist schlicht unmöglich. Und deshalb ist eine gute fachliche Begleitung durch solche Wechsel, oder Ausprobierphasen hindurch eben sehr wichtig.
und ich finde auch, das eben bekannter sein mus wie schwierig das ist, und dies auch zeit braucht. Die man dann z.b. nicht wirklich arbeitsfähig ist.
>
>
> Das geht auch anders.
>
> Tschitta, man kann Medikamente wechseln.
> Austauschen.
> Dann ist der Weg nicht so gnadenlos.
das stimmt, auch ich finde das wichtig. und meist sicher idealer. Sind wir uns einig;)
>
> Mein Absetzen
> war mit hohen Schulden verbunden
>
> mit wochenlangem Aufenthalt in der Psychiatrie
> (da war ich schon draußen, ohne Absetzen hätte
> ich nicht wieder hingemusst)
>
> mit dieser Zeit mit diesem Horrormedikament, das
> ausprobiert wurde,
> den Namen habe ich gerade vergessen. Das war
> richtig grausam.
>
> Vielleicht finde ich noch ein paar Punkte, damit
> Du verstehst:
> Man lässt nicht nur seine Medikamente weg. Nein,
> es hat richtig üble Folgen.
mein Absetzen war auch schlimm. und hatte auch Folgen, nicht so krass wie bei dir..jedoch genug., es war dann auch nicht von Erfolg gekrönt, da die Absetzerscheinungen ausgeprägt waren. und ich musste dann ein anderes Medikament akzeptieren,
um wieder stabiler zu sein. später, viel später konnte ich dann (vorerst ) aus den NL raus.
ES ist kein kInderspiel, und nicht zu anempfehlen.
> Außerdem: Ich hätte nur abwarten müssen. Mit
> den alten Medikamenten konnte
> ich nicht schlafen. Deshalb haben die nicht
> gepasst.
>
> Es hat ja auch so jemand herausgefunden, das
> Seroquel da für mich das
> ideale Medikament ist. Ich war das, die diesen Weg
> schwieriger gemacht hat.
>
da bin ich mir jetzt nicht so sicher, denn die Frage ist, ob die behandelnde ärztl. Person, deine Rückmeldungen ernst genommen hätte?
Bei mir hat schlussendlich eben halt eine Unverträglichkeit dazu geführt, das der Artzt eher Noncompliance dachte, und in Folge eher höher dosierte, und Druck machte. Kurz er vertrug es nicht mehr dass ich die Medis nicht vertrug :)
Irgendwann dacht ich wenn es mir mit hoher Medikation und hoher Medikombi soschlecht geht, -und es ging mir äusserst bescheiden- dann kann ich es auch lassen. Was dann nicht ging..jedoch der Entscheid, diese hohe Medikombi nicht mehr zu nehmen war richtig. dass es dann dauerte, bis ich wieder einigermassen stabiler war..ok das war der preis..nicht nett nicht schön, doch irgendwie nicht umgehbar.
habe dann Arzt gewechselt, da das vertrauen nachhaltig schief stand..
Das wichtig wichtige ist, bei gröberer BehandlungsSchieflage den Arzt zu wechseln..den sich zu beklagen nützt nichts. da man als Patient in einer solchen Situation in einer Abhängigkeitsrolle/ schwächeren Rolle ist.
Den Schaden trägt so oder so immer der Patient. von dem her, ist es schon wichtig, z.b. Kriterien guter Behandlung zu kennen.
ok danke für den Austausch
lg tschitta
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 25.06.18 09:15.