hallo Hanitas

ich finde das stark, deine Haltung damit. Wie du das beschreibst.

für mich war es sehr schwierig, bis ich es für mich genügend annehmen konnte.
und taucht immer wieder mal auf:
In Phasen ist es immer noch so. Weil es so anstrengend wird..und sobald die Verzweiflung zu stark wird, oder die Folgen zu heftig..ist es einfach übel.

Denke auch, richtig oder falsch? wer entscheidet das? jeder reagiert anders, jeder hat ganz eigene Zusammenhänge..wie soll man das vergleichen?
Freue mich, das Behandler heute "entspannter" damit umgehen..

dort wo Unverträglichkeit oder paradoxe Reaktionen vorkommen , denk ich macht es Sinn ernst zu nehmen.
Wer jedoch gut auf Lithium z.b. als Prophylaxe reagiert, ist es glaub nicht verkehrt. (also oder z.b. für meine stabilität, sind Lebensereignisse/Belastungen das gefährliche, und diese passieren oft ohne Vorwarnung..)
Und vielleicht dann schon günstigerer Verlauf, und weit weniger Belastung für das Umfeld?
nervig ist halt, bis man das verifiziert hat. Ich mein das kostete Jahre.
( bin auch froh, wenn ich depri los bin, das verrückte ist, das ich es quasi vergesse, resp. völlig vor mir ausblende, dafür verzweifelt reagiere wenn sie wieder da ist, ein doofer Kreislauf insgesammt, diese Fähigkeit auszublenden, erschwert Behandlung )

Bei mir, die Erkrankung an sich und der Umgang damit ist eine Sache..
die Belastung des Umfeldes und die damit verbundenen psychosozialen Folgen sind/waren schwerer.
Partnerschaft zerstört, Beruf verloren etc..
Das macht mich schon traurig, z.b. die Wirkung der Phasen auf die Kinder.. das schmerzt. das einzugestehen.

Wäre es besser anders? und wie es gewesen wäre ohne? kann man irgendwie nicht sagen...irgendwas wäre dann auch gewesen, halt was anderes?

lg tschitta



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 14.06.18 09:07.