rgendwie ein bisschen, und ein bisschen nicht..bin auch froh, wenn ich das Ganze mal ausblenden kann.
wie ist es bei dir?
lg tschitta
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Och ich kann das gut ausblenden,bzw ich bin mir dieser "Besonderheit" immer bewußt, aber wenn ich stabil bin tangiert es menien Alltag wenig.
In dem Film, wegen dem ich überhaupt gerade über das Ganze nachdenke, meint Einer als Resümee-" natürlich hätte er die Krankheit gerne nicht.Das ist ja als wenn man einen Krebskranken frägt ob er den Krebs wieder will.-der wäre ja bescheuert, wenn er ja sagt.
Aber er hatt halt auch gelernt dadurch und besondere Erfahrungen gemacht."
Und eine Frau meint zum Abschluß- sinngemäß- "ohne bipolar wäre ich nicht ich.Dann würde etwas fehlen.Es gehört zu mir."
Ich weiß, wenn man depressiv ist, kommt einem sowas zynisch vor.
Aber ich kann sagen, daß ich im Reinen bin mit diesem Schicksal.
Gebraucht hätte ich es nicht, aber ich glaube es hat mein Leben reicher gemacht, an Erfahrung
Und ich denke, ich schätze es mehr.So wie jeder der kritische Zeiten durch lebt hat hinterher die besseren Zeiten schätzt.
Also ich rfeu mich jedenfalls jeden Tag, wo ich nicht depressiv bin, egal was für Schwierigkeiten gerade in meinem Leben sind.
Ich sehe das nicht "als mir jeden Scheiß schönreden" an, wie man ja einwerfen könnte. Für mich ist das eher Frieden machen.Ich glaube mit dem Schicksal hadern und mit Wut darüber rumlaufen, daß ich damit geschlagen bin, würde mich dauer- unglücklich machen.
Ich mag nicht mit Wut und Frust rumlaufen.Das ändert nichts.
Und es verhindert Heilung.
Aber die Wut ist auf jeden Fall etwas , was aufkommt. Nur behalten würde ich sie nicht wollen.Gegen Wut kann man etwas tun.
Es geht mir in diesem Beitrag übringens nicht um "richtig- falsch".
Es geht mir einfach um einen neutralen Blick - wie war es bei Dir- bei mir.
Wir haben uns so eine bunte Erkrankung "ausgesucht" da gibt es keine allgemein gültigen Erkenntnisse, Wahrheiten.Kein ich hab es aber besser gemacht oder denk "besser" darüber.
Meine Einstellung ist die Richtige.
Das soll kein Wettkampf sein.
Ich mache keine Therapie mehr aber es ist ein endloser Prozeß.
Das ist wohl jedes Leben, aber bei mir geht es mehr darum wie ich mit mir und den anderen so klar komme, daß ich nicht erkranke.
Ich denke das ist schon ein anderer Blick auf das Leben, als ihn jemand hat, der keine chronische Geschichte im Gepäck trägt.
Und ich setzte mich immer damit auseinander.Nicht bewußt.Es ergibt sich.
Momentan tut es mir gut- bzw- ist wichtig mal zu reflektieren.Deshalb kamen mir diese Fragen.
Ich finde es interessant, wie unterschiedlich es erlebt wird.
Was ich auch noch interessant finde- ich bin nun ein gutes Vierteljahrhundert damit konfrontiert.Was ich erlebe ist ein Behandlerwechsel.
Eien neue Generation von Ärzten ist es , denen ich heute begegne und die gehen anders damit um.
Hieß es vor paar Jahren noch Prophylaxe, medikamentöse ist unabdingbar, sehen sie das heute anders ( ich kann nur von dem aus gehen, was ich erlebe).
Die Aussage war zuletzt." probieren sie es..sie sind am kompetentesten zu beurteilen, ob es Sinn macht.
Aber müßen-nein- ...es gibt viele Wege."
Ich frage mich , ob sich da was geändert hat beim Studium- ob das heute so gelehrt wird ..oder...
Hm. Auf jeden Fall ist das interessant.
Man hatte mich auch schon mal für austherapiert erklärt, weil ich so unkooperativ sei und die Medis immer wieder absetzte.
Heute heißt es- das ist das einzig richtige dann, denn leider schießt mich jedes Antidepressiva in die Manie.