Hallo zusammen,
meine Mutter leidet seit 12 Jahren an der bipolaren Störung. Diese zeichnete sich meist durch 4 Monate Manie, 2 Monate Depression, die restlichen Monate "normal" (da Sie dann freiwillig ihre Tabletten nahm) aus. Wir haben ihr in der manischen Phase oft ein Mittel ins Getränk um Sie runter zu bringen. Seit zwei Jahren ist Sie nun konstant manisch ohne jegliche Anzeichen einer Depression (Sie wohnt seit zwei Jahren alleine in unserem Haus, da wir alle ausgezogen sind.) Sie weigert sich ihre Tabletten zu nehmen (Sie ist ja gesund), eine Zwangseinweisung vor zwei Jahren hat auch nichts erzweckt. Meine Frage nun:
Wann bzw. können wir überhaupt damit rechnen, dass Sie alleine in die Depression rutscht?
Da wir nicht mehr bei ihr sind und ihr somit auch nichts mehr heimlich untermischen können (Was ohnehin falsch ist, ich weiß, allerdings wussten wir uns nicht mehr anders zu helfen)
Die finanziellen Ausgaben sowie ihre Streitsucht, sei es mit den Nachbarn, Familie oder Bekannten ist einfach der Wahnsinn.
Ich musste bereits 4 mal die Polizei rufen, allerdings ist Sie nicht selbst oder fremdgefährdend was eine erneute Einweisung "leider" ausschließt. Dem Psychiater sowie der Betreuuerin sind die "Hände gebunden"
Vielen Dank für eure Antworten.
LG