Ich denke, dass die Bedeutung der Medikamente überschätzt wird.
Entscheidend ist eher (also bei mir sicher), dass ich einen Weg gefunden habe und weiter, Stress zu reduzieren. Das heißt auch, dass ich manche Sachen die Bedeutung gebe, die sie mir wert sind. Und das unterscheidet sich von der "Normalbevölkerung".
Das Problem ist weniger das Studium gewesen, sondern der Berufsstart. Der ist in jedem Akademiker Beruf hammerhart - auch bei den Juristen.
Wenn du mal Jahre Berufserfahrung auf dem Buckel hast, dann wird es leichter. Stünde ich jetzt an der Stelle, ich würde es sicher nicht schaffen.
Auch jetzt hab ich objektiv "Stress" in der Arbeit, ich mache bei uns was, das kein anderer machen will, nämlich die Zusammenarbeit mit der Polizei, Gericht und die ganzen Unterbringungen. Aber mich stresst das gar nicht mehr, weil ich das schon das gefühlt 1000 de Mal gemacht habe und es immer wieder "nur" das gleiche ist.
Dafür sind alle froh, dass ich sie damit verschone und ich habe sonst weitgehend meine Ruhe und einen echt relaxten Job.
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...mittlerweile zum Drachen mutiert...