Oh, ich muss meinen eigenen Beitrag noch schnell korrigieren:
Wie du schreibst, war der Amtsarzt ja bereits da und konnte keine Selbst- oder Fremdgefährdung finden für eine Einweisung. Das ist wirklich schlecht, damit fällt die Unterbringung in der Psychiatrie weg.
Was mir aber noch einfällt dazu: Es könnte sein das wenn deine Frau "runterkommt" von ihrem psychotischen Zustand, das sie erkennt was sie an Schaden angerichtet hat, das führt meistens zu einer Depression. Wenn nicht sogar, das manche Menschen dann suizidgefährdet sein könnten.
Auf jedenfall hört es sich stark nach einer Psychose an, zumindest zeitweilig und das muss schon behandelt werden. z.B. das sie denkt, du könntest sie abhören oder würdest sie vergiften, sind eindeutig psychotische Elemente, sowie Paranoide (Verfolgungswahn). Leider eben, kannst du nicht viel mehr tun als abwarten bis sie ansprechbar ist und ihr dann Hilfe anbieten. Auf keinen Fall schon zu Beginn Vorwürfe machen und repressiv sein, besser so freundlich wie möglich. Ihr klarmachen, das sie Hilfe benötigt und das sie in eine Klinik sollte.
Auch in den schlimmsten Zeiten nie vergessen, das es Hoffnung gibt, man kann mit Therapie und Medikamenten die meisten Erkrankungen & Störungen heute gut behandeln. Wenn sie sich gegen Klinik wehrt und nicht hin will, dann halt eine ambulante Therapie in Betracht ziehen.
Aber eben, bleib so nahe drann wie möglich und unterschätze nicht das Suizidrisiko und Depression, die vielleicht danach folgen könnten.