Da hast du Recht. Das war ein Fehler. Ich wies zwar auf diese "Gefahr" hin, aber in der Hitze des Verliebtseins und der Anfangszeit ging das unter. Ich dachte auch wirklich, das dass dann vorbei ist. Aber es kam wieder. So wie die Schwankungen.
Die Persönlichkeit verändert sich natürlich. So war ich früher nicht so. Treu und ich verurteilte sogar jeden der nicht "Treu" ist. Hoffen und warten dass es wieder verschwindet, wäre ein großer Wunsch. Aber meinen Partner solange warten zu lassen bis es (vielleicht) irgendwann verschwindet, wäre alles andere als Fair.
Klar konnte ich im Geheimen das weiter treiben. Es hört ja dann auch wieder für ein paar Tage oder Wochen auf. Aber dann ist es wieder da. So stark dass es mich zur Verzweiflung bringt, weil ich nicht so sein will.
Die Beziehung ist momentan in der Schwebe. Entweder er aktzeptiert es auf die ein oder andere Weise oder aber es ist vorbei. Ich habe bereits in der Vergangenheit versucht, dass zu lassen. Über Jahre. Die Depressionen wurden häufiger und schlimmer, ich immer agressiver, unzufriedener. Wenn ich das jetzt wieder tue, weiß ich, dass das wieder katastrophale Auswirkungen hat. Auf mich und meinen Partner.
Neun Jahre war ich allein ehe ich glaubte wieder "bereit" für eine Beziehung zu sein. Natürlich bin und war ich auch wirklich verliebt. Jetzt bin ich wieder an den Punkt und sollte auch diese Beziehung in die Brüche gehen, muss ich einsehen, Beziehungsunfähig zu sein. Sollte sich dennoch wieder etwas ergeben hast du Recht, sollte ich das Thema in den Mittelpunkt stellen, als Voraussetzung und sicher gehen, dass mein Partner keine Probleme damit hat.