Hallo,
ja, wir haben eine lebenslange schwere Krankheit, das ist eine Tatsache.
Da viele "Medis" z.b. zur Phasenprophylaxe, teilweise sehr starke Nebenwirkungen haben,z.B. Verlust jeder Emotionalität,Gewichtszunahme usw spreche ich mit meinem Psychiater,der sich sehr gut mit dem Störungsbild der Bipolaren Störung auskennt darüber,ob ich bestimmte Medikamente in geringerer Dosis nehmen kann oder auch völlig absetzen kann.Wir tauschen unsere Meinungen darüber aus und letztendes sagt er:Wie auch immer, sie selbst müssen mit allen Konsequenzen entscheiden,was richtig und was falsch ist..
Aus meiner SHG kenne ich einige Bipolare, die es sogar gnz ohne Medis geschafft haben aber natürlich auch andere,bei denen es wegen Absetzen des Medikaments zu Hypomanien, Manien usw.gekommen ist.
Lange Rede kurzer Sinn: So platt kann man das mit den Medis bei Biolaren nicht sehen!
Die Chanc für ein "normales" Leben als Bipolarer hängt nun wahrlich nicht nur von den "Medis"sondern von vielen anderen Faktoren ab..
Die Aussage: Ein eigenes Leben ohne Familie kannst Du "crashen",verstehe ich garnicht.
Kannst Du mir erklären,was Du damit meinst?
Schönen Sonntag noch