crescentmoon schrieb:
> Das Problem ist, laut meiner Mutter bin ich
> sowieso jemand, der auf keinen Fall irgendwie
> krank ist, sondern "normal".
Nun, keine Mutter möchte ein krankes Kind haben. oder wahrhaben, dass das eigene Kind krank ist. deshalb stelle ich mir vor dass viele Eltern von psychisch kranken Kindern lieber nicht sehen wollen was offensichtlich ist, denn dieses Kind ist ja ein Teil von ihnen und es könnte ja auch Schuldgefühle hervorrufen, die kein Elternteil haben möchte.
> Beziehungsweise für sie ist der Leidensdruck,
> welcher durch die Abweichungen in meinem Denken
> und Fühlen entsteht, schlicht nicht begreifbar
> und nicht anerkennbar.
Leidensdruck ist schwer nachvollziehbar, finde ich. Wenn jemand neben mir eine körperliche Erkrankung hat mit Schmerzen, diesen Leidensdruck kann man auch nicht nachfühlen, wenn man nicht selbst ähnliches erlebt hat.
Und wie will dann ein psychisch gesunder Mensch nachfühlen können, wie es dem eigenen Kind geht, wenn auch hier die Vorstellungskraft begrenzt ist und dann auch noch siehe oben die Krankheit am liebsten gar nicht gesehen werden will.
Das fiel mir dazu noch ein, unabhängig von deinem Problem wie du selbst deine Verfassung einschätzt und ob sie krankheitsbedingt ist oder nicht.
Liebe Grüße
Irma