Hallo,
CptBlack schrieb:
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> Die Mitarbeiter meinen es liegt an mir, ich müsse
> halt aktiver werden. Das fällt mir aber ganz ganz
> schwer. Ich habe sehr häufig schlechte Laune und
> möchte mich nur ins Bett verziehen.
> Ich fühle mich in der Tagesklinik manchmal ganz
> wohl, aber sobald ich nach Hause komme geht die
> Stimmung in den Keller.
Also ich war nach der Tagesklinik oft kaputt..und habe sehr viel geschlafen..
und auch oft einzelne Tage abgesagt,
weil ich schlicht nicht mehr konnte..im Prinzip sind die Programme oft gut gemeint,
doch es wird tw. zu vollgepackt, und zu kurze Behandlungszeit eingerechnet. Das braucht oft lange..
7 Wochen finde ich sehr kurz, und dazu noch Medieinstellung..wie soll es dir da auf Schlag besser gehen? also wenn du kannst, und du dich soweit gut betreut fühlst in der TK würde ich das verlängern.
Und wenn du den ganzen Tag dort warst, und aktiv teilgenommen hast, ist es voll ok und verständlich müde zu sein.
Zumal bei mir in Depri auch Kontakte sehr anstrengend sein können..
Vielleicht nimmst du dich zwischen den Therapien etwas raus? etc..um wirklich auch Pausen zu haben..etc?
Längerfristig ist es sehr gut in Bewegung zu kommen, das wirst du jedoch dann schon, wenn es anfängt besser zu gehen, und bis dahin braucht es eine gewisse Hartnäckigkeit und Geduld.
ich würde beobachten welche Dinge dir eher gut tun, und dann mit der Zeit vielleicht überlegen, ob und wie du etwas davon später in deinen Alltag integrieren könntest..
(z.b. bei mir ists Kunsttherapie die mir sehr zusagte..und das z.b. hätte ich später auch ambulant machen können..
leider fiel dann grad mein Leben nochmal aus den Fugen..aber sowas in der Art gemeint)
Ich wünsche dir gute Besserung, lass dir die Zeit die du brauchst, und mach es dir bitte nicht mit Selbstvorwürfen
noch schlimmer.
Du musst gar nichts, und es muss dir auch nicht besser gehen, ausser wenn es tatsächlich besser geht ;)
Alles Gute
lg tschitta
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 27.05.18 15:29.