Ich habe Venlafaxin nach 3,5 Jahren abgesetzt. 1.1.2018 von 150 mg auf 75 mg runter. 1.2.2018 auf 37,5 mg. 1.3.2018 ganz abgesetzt. Quentiapin 25 mg wurde auch abgesetzt. Konnte nicht schlafen und nicht wach sein. Mir wurde langsam immer schlechter. Konnte kaum noch irgendwas tun. Nach etwa 2 Wochen einen Grippeähnlichen Zustand. Jeden Bissen, den ich zu mir nahm wurde wieder ausgekotzt...mit Druck. Dauernd musste ich um das Klo herum putzen, weil ich das "Loch" nicht treffen konnte. Dieser Zustand verbesserte sich dann schon wieder ab d. 3. "Kotztag". Die Depression wurde immer schlimmer und kulminierte für mich gefühlsmäßig nach 1,5 Monate. Der Freund wurde verjagt und meine großen, noch bei mir lebende, Kinder auch. Ich versuchte mich einzuweisen in der Psychosomatischen Abteilung mit Depressionsgruppe, aber wurde nicht aufgenommen. Die meinten ich könne zu meinen Hausarzt gehen, mir neue Medis verschreiben lassen. Danach ging es sehr langsam und mit viel Mitwirken meinerseits wieder aufwärts. Jetzt knapp 3 Monate nach dem absetzen fühle ich mich zwar nicht wie gesund, aber ok. Blitzen seitlich der Augen und Angstzustände waren auch Begleiterscheinungen.
Zur Zeit stehen keine schlauen Sprüche an :-)