Ich glaube Müdigkeit ist Begleiterscheinung diversen psychiatrischen Diagnosen. Auch die bipolaren Phasen kosten viel Kraft.
Als ich noch relativ viel Stress hatte, war ich dann zum Schluss eigentlich mehr stationär in der Psychiatrie als zu Hause.
Ich weiss ehrlich gesagt nicht mal genau, warum ich berentet bin, bzw. was genau in den Papieren steht.
Ich weiss aber, dass ich mehrere psychiatrische Diagnosen habe.
Ich nehme an einer der Gründe der Berentung war/ist (auch), dass Stress die Problematik, welche ich habe, schlimmer macht.
Seit ich berentet bin, war ich nicht mehr stationär in der Psychiatrie, merke aber bis heute, dass wenn ich viel Stress habe, mir dies nicht gut tut.
Dank der Berentung ist es mir möglich auch gute Zeiten zu haben, was für mich immens wichtig ist. Gerade vor kurzem habe ich darüber mit meiner Psychiaterin gesprochen - ich denke nicht, dass ich in meinem Alter einen Suizid aus dem Impuls heraus machen würde, wenn, dann Bilanzsuizid - deswegen sind die guten Zeiten für mich so wichtig (Depressionen bin ich leider bis jetzt nicht losgeworden), da wenn ich dann mein Leben bilanziere und sehe, dass ich immer wieder gute Zeiten hatte, sind gerade die guten Zeiten sehr wichtig und beantworten die Frage.
Meine Medis machen mich, glaube ich, nicht müde, nur die, welche ich am Abend nehme und das ist so gewünscht.
LG