Nehme an, dass sich MarcAurel sich auf mich bezieht und will daher darauf antworten:
Ich achte sehr stark darauf, in welche Richtung sich mein Denken und Verhalten entwickelt. Und fange bereits früh an, gegenzusteuern, wenn ich bemerke, dass es in die falsche Richtung läuft. Ich glaube, nach bislang vier manisch-psychotischen Phasen sind bei mir auch gute Antennen dafür gewachsen, eine sich anbahnende neue Phase als solche wahrzunehmen. Zumindest konnte ich meine vierte und bislang letzte Phase, die ich im Jahr 2016 hatte, schon lang vor meinem Psychiatrieaufenthalt im gleichen Jahr als solche erkennen. Damals dachte ich noch, ich könne sie einfach so und ohne Zuhilfenahme von Medikamenten durchleben. War zu lange zu optimistisch gewesen, dass die Symptome einfach vorüberziehen würden. Dieser Fehler würde mir nicht nochmals passieren.
Schon das Grauen davor, nochmals in die Psychiatrie zu kommen und dort am Ende erneut völlig überdosiert entlassen zu werden, ließe mich in Zukunft eher frühzeitig langsam die Medis erhöhen, um genau dem Szenario zu entgehen. Mal abseits des ganzen Unfugs und der Kollateralschäden, die meine manisch-psychotischen Phasen immer so mit sich brachten und welche ich auch nicht wieder erneut bräuchte.