Hallo Wesker,
das ist hier im Forum meine erste Begegnung mit einem Schweizer. Wahrscheinlich deshalb, weil ich hier selber
noch nicht so lange schreibe. Schön, dass Du hier einen Beitrag schreibst.
Du schreibst:
"Später gabs dann noch einige Wiedereingliederungs-Versuche in die Arbeitswelt, aber daraus wurde nichts, ich wurde dann wie gesagt 100% Arbeitsunfähig in IV Rente geschickt.
Das war aber nicht schlecht sondern vielmehr das Beste was mir da passieren konnte: Es geht mir heute besser denn je. Denn die Probleme des Einkommens sind durch die Rente weg, also der ganze Druck des Arbeitsmarkts, unbedingt für einen Job funktionieren zu müssen".
An Deiner Stelle hätte ich es wohl genauso gemacht, denn meine Gesundheit hat einfach den höchsten Stellenwert.
Interessant, das Du einen Therapie- Hund hast, davon hatte ich hier im Forum das erste mal gelesen. Therapie-Hunde sind mir zwar bekannt, aber kannte sie nicht im Zusammenhang mit der Bipolaren Erkrankung.
Wir haben 3 Therapiekatzen (kleiner Scherz). Es ist eine "Normalo- Katze (jammert meistens) und 2 Ataxie- Katzen (recht unkompliziert). So ist es bei uns auch nie langweilig.
Du schreibst:
"Aber mir ist nur wichtig, das ich heil durch meine Schwankungen und Episoden komme, das ich meinen Alltag bewältigen kann. Ich schäme mich nicht dafür, bereits als Junger Mensch eine Rente zu beziehen, es ging halt nicht anders, obwohl ich vorher gerne gearbeitet habe".
Das sehe ich genauso wie Du. Toll, dass Du mittlerweile mit deiner Erkrankung so gut umgehen kannst.
Weiterhin alles Gute für Dich
LG
TIGGER