Ceily schrieb:
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> Hallo Zusammen,
>
> ich habe bewusst eine Zeit lang auf jegliche Ziele
> verzichtet. Und das hat mir so gut getan. Einfach
> leben und fertig. Es wird immer wieder betont, man
> bräuchte ein Ziel, um glücklich zu sein. Nee,
> das kann ich gar nicht bestätigen. Neue Ziele
> haben sich eher aus Zwängen ergeben: wir müssen
> z.B. unser Bad renovieren, wenn nicht alles marode
> werden soll. Die vorgegebenen Zwänge reichen mir
> dann auch aus als Ansporn.
>
> Ich brauche keine Erfolgserlebnisse. Es ist
> ohnehin alles relativ ... und Geschmackssache. Ich
> freue mich natürlich auch, wenn ich z.B. merke,
> dass ich beim Yoga immer gelenker werde,
> andererseits werde ich es nie mit Vollblutyogis
> aufnehmen können. Competition war ohnehin nie
> meine Sache. Bundesjugendspiele habe ich gehasst,
> und mich jedes Jahr verweigert ;-)
>
> Warum kann man sich nicht einfach mal gemütlich
> durchs Leben treiben lassen? Noch nicht einmal
> Glückgefühl sollte ein Ziel sein ...
Selbst das sich Treiben lassen musst du auch können. Früher konnte ich das gar nicht, hab da aber sehr große Fortschritte gemacht ;-)
> Was ich aber gar nicht leiden kann, ist grobe
> Missachtung meiner Leistungen. Wenn ich merke,
> dass ich von jemandem als Fußabtreter missbraucht
> werde, dann wird es mein Ziel, diesen Zustand zu
> ändern.
>
Hast du sehr schön geschrieben. Ich klinke mich da mittlerweile mit möglichst wenig Gewissensbisse aus.
Mich als "Depp vom Dienst" zu fühlen, tut mir nicht gut. Deswegen beende ich es.
> Liebe Grüße,
> Ceily
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...mittlerweile zum Drachen mutiert...