Therapie finde ich übrigens eine hervorragende Idee, gerade da es dir ja gerade an engeren Sozialkontakten zu fehlen scheint. Bei mir hat meine letzte Therapie den Durchbruch gebracht, das war auch der erste Therapeut (hatte vorher 2 Kurzzeittherapien, die ich abbrach), mit dem wirklich die Chemie stimmte. Das ist das wichtigste bei einer Therapie.
So ein Therapeuth kann dir eine Stütze sein und mit dir üben, dir selbst weniger Vorwürfe zu machen, mehr Selbstbewusstsein zu kriegen. Zwischen den Stunden musst du dann natürlich selbst an dir arbeiten. Und letztendlich tust du dir dann auch leichter, Sozialkontakte zu knüpfen, wenn du zufriedener mit dir selbst bist.
Ich glaube nach deiner letzten Antwort tatsächlich, dass dein Hauptproblem fehlende enge Freundschaften sind, die auch mit regelmäßigen Treffen verbunden sind, und das Leistungsdenken daraus resultiert.
Bei mir war mein Leistungsdenken früher einfach eine Kompensation dafür, einige Jahre gemobbt worden zu sein und Jahre danach baute ich so so meinen Selbstwert auf. Der Mensch ist ein Herdentier und Angenommenwerden durch Freunde und/oder durch Familie wirkt wahnsinnig positiv.
LG
Tagtraum
4-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.05.18 16:47.