zuma schrieb:
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> dry schrieb:
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> -----
> > Ich hätte halt gerne Lohn für meine Arbeit!
>
> Und? Monetär ? Lob ? Zustimmung ? Bewunderung ?
> etc.
> Ist selbst zu denken: "finde meine Leistung ok"
> kein Lohn ?
Unbedingt ist erbrachte Leistung aufgrund von Einsatz ein großer Lohn für mich.
Ich brauche eigentlich kaum Bewunderung von anderen.
Angenommen ich kann immer schneller laufen, mehr Gewicht heben, ist das mehr als genug.
>
> > Geht es nicht aufwärts bin ich frustriert!
>
> Und was, wenn der "Weg aufwärts" eine Wippe ist
> ?
Das zeigt sich immer wieder, nützt aber trotzdem nichts, wenn mal wieder nix funktioniert.
>
> > Bräuchte noch viel Therapie um mich besser
> > anzunehmen!
>
> Das kann helfen. Aber sich annehmen kann man nur
> selber.
Niemand kann sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen.
Zumindest Kommunikation mit anderen brauche ich.
Dass mir jemand sagt, wie ich etwas betrachten soll, wie du zum Beispiel jetzt.
>
> > Aber auch die Bipo beeinflusst mich!
>
> Jep, in Phase ist alles graue Theorie. Aber man
> ist ja nicht ständig in Phase ?
>
> > Geht es abwärts befürchte ich sofort eine
> > Depression!
>
>
> Ich weiß, ich krieg sicher auch mal wieder eine.
>
> Aber wie wäre es, der Angst mal "Wissen" dagegen
> zu halten ?
> Ich habe keine Angst mehr vor Depri (natürlich
> trotzdem keinen Bock drauf),
> denn
> Ich
weiß, das ich auch die überstehen
> werde und die mal zu Ende geht.
> Ich
weiß, das ich dann "falsch" denke und
> fühle.
> Ich
weiß, das es Menschen gibt, die
> helfen, das zu überstehen.
> Ich
weiß, das mir Medikamente dann helfen,
> das zu überstehen.
> Ich
weiß, das Angst es nur schlimmer macht
> und nix verhindert.
> Ich
weiß, das ich durch "guten Umgang mit
> mir" dagegen halten kann.
> Ich
weiß, das ich wieder aufstehe.
>
> Ich würde es als logische Reaktion auf erkannte
> Defizite durch Anwendung
> von Wissen benennen (du vielleicht als Erfolg?).
> Natürlich klappt auch bei mir das
> nicht immer, aber nach längerem Üben immer
> besser. Ich habe sogar Hoffnung,
> eines Tages als "Amateuer" ein "Unentschieden"
> gegen den "Meister" zu erreichen
> damit, um es mal sportlich auszudrücken.
Sobald sich das Denken ändert, bin ich ja in der Rue de la Gack!
Beispiel: Katastrophendenken ist nun mal im Moment da, was soll ich da dagegen halten.
Beispiel Depression: Das ist jetzt meine letzte Depression, die nie wieder vergeht...
Hoffentlich ist das jetzt verständlich...