Bin ja jetzt kein Angehöriger.
Als ich manisch war, hatte ich einen Freund. Und für mich war die ganze Zeit über absolut klar, dass ich monogam lebe und deswegen mit niemand anderem in die Kiste steige. Wir Patienten untereinander haben mal umarmt/geknuddelt oder auch gekuschelt, aber ich habe immer deutlich gemacht, daß das von meiner Seite alles rein platonisch ist.
Also ich würde dem Kommentar "muss kein Bestandteil sein" erstmal zustimmen.
Aber bei mir war es dann auch so, dass ich mich in der Manie, in einer sozusagen überrationalen Phase, von meinem langjährigen Freund getrennt habe, wobei ich ihm die Gründe plausibel dargelegt habe. (Als ich später aus der Klinik kam, wollte er mich natürlich auch nicht zurück haben.)
In der Klinik habe ich dann einen anderen Typen kennengelernt, der mich angebaggert hat, und den habe ich dann als meinen Freund gezählt. Den habe ich nach seiner Entlassung beim Wochenendausgang besucht und wir waren auch zusammen im Bett, das hat mir rückblickend eigentlich nichts gegeben. Außer eben, dass ich den Rest der Klinikzeit keusch war ;)