Hallo Nebel,
das was du beschreibst, sind Extrem-Fälle und Krankheitseskalationen, die kaum zu lösen sind.
Schwer dir was zu raten, schlimmer, das,
"Nun frage ich mich, wie kann es sein, daß eine Manische Person alles um sich rum in Schutt und Asche legen kann,
aber es nicht möglich ist,, daß Ärzte und Verantwortliche das Ausmaß seiner Manie erkennen und Handeln? "
ist leider öfter so und kann nicht wirklich gehändelt werden, denn wäre es zu easy jeden "unbequemen" oder seltsamen Menschen gleich wegzusperren und zwangszubehandeln, würde das viele betreffen und benachteiligen und in ihren Rechten einschränken, die das gar nicht "nötig" hätten.
Es gibt Krankheitsgeschehen, das ganz schwer in den Griff zu bekommen ist, das ist das üble an der Bipo,
dass die Einsicht, dass man Hilfe braucht und sich unendlich schadet, ab einem bestimmten Punkt einfach nicht da ist.
Es versagt dabei auch niemand, weder der Betroffene noch seine Freunde, Familie und auch kein "Gesetz" kann für jede Situation wirklich passen und einfach so greifen.
Das ist ganz schwer mitanzusehen.
Entweder man wendet sich gänzlich ab um sich zu schützen, was durchaus verständlich ist, oder man kämpft einen schwierigen Kampf und lässt dabei oftmals ziemlich Federn.
Ich kenne diese
"Etliche Polizeieinsätzen, die ihn in die Klinik brachten, endeten damit, daß er entweder abgehauen ist,
oder aber den Ärzten klarmachte, er sei völlig in Ordnung und von einer Manie kann gar nicht die Rede sein."
Situation auch. Das bedeutet ja, er war schon mal soweit auffallend, dass es gereicht hat ihn einzuliefern.
Vielleicht ist das die einzige Chance ihn "zu retten", dass er irgendwann eben wieder eingeliefert wird und
dann auch drin bleibt bzw. nicht mehr ausbüxt und man ihn auch wirklich nicht mehr gehen lässt.
Das heißt, auf der einen Seite sofort alles was nur den Hauch von "ich fühle mich bedroht oder belästigt" der Polizei zu melden (Fremdgefährdung). Und auf der anderen Seite alle "Zuständigen" die Ihn, einen schwerkranken Menschen,
wieder gehen lassen, nicht behandeln, mit der Forderung nach Hilfe direkt konfrontieren, Sorgen mitteilen, nachvollziehbar schriftlich ist am besten, aber auch manches Telefonat von Angehörigen, die das Vorgehen als unterlassene Hilfeleistung sehen und das auch ganz klar so kommunizieren, kann was bringen.
Druck ausüben, auf den Sack gehen.
Mehr kann man nicht tun. Vielleicht auch noch den
SPDi der betreffenden Stadt mit ins Boot holen und sich dort auch noch Rat holen.
Ich hoffe du kannst damit was anfangen.
LG
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Wenn alle Klügeren nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert…
Marie von Ebner-Eschenbach
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 21.04.18 19:48.