tschitta schrieb:
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> Aus meiner Sicht was sich ändern wird, ist das
> Verständnis der Bio-logie des Menschen, der Natur
> der Zusammenhänge.
Und die dahinter steckenden Muster/Algorithmen bringen wir Menschen
(bzw. die Programmierer darunter) jetzt den Maschinen bei, nachdem
wir jahrtausende lang Algorithmen erlernt haben, die wir zuerst mündlich,
dann zusätzlich schriftlich und nun auch digital "weitergeben" ;)
Nahezu unser gesamter Fortschritt beruht letztlich auf Algorithmen, siehe
bei Wikipedia:
Schon mit der Entwicklung der Sprache ersannen die Menschen für ihr Zusammenleben in größeren Gruppen Verhaltensregeln, Gebote, Gesetze – einfachste Algorithmen. Mit der Sprache ist auch eine geeignete Möglichkeit gegeben, Verfahren und Fertigkeiten weiterzugeben – komplexere Algorithmen.
Letztlich sind wir "Verfahren und Fertigkeiten"-Erfinder, das macht uns zur erfolgreichsten
Spezies auf diesem Planeten ;) Seit wir Sprachen gefunden haben, mit deren Hilfe wir mit
Maschinen "reden" können, ist "das Rennen eröffnet" ;) Für mich sind selbstständige
intelligente Maschinen nur eine logische Konsequenz der bisherigen Entwicklung und
irgendwann wird es die erste Maschine geben, die alles kann, was ein Mensch kann. Nur
besser, schneller, nie müde oder krank werdend. Nicht mal repariert/verbessert//gebaut
werden ist dann durch Menschen nötig, können die selbst oder andere Maschinen eh
schneller und besser ;)
Reichlich viel ScienceFiction, denkst du sicher. Aber was bei Issac Asimov , Robert Heinlein
und Arthur C. Clarke noch ScienceFiction war, ist heute "altmodisch" und weit überholte
Realität. Und da liegen nicht mal 100 Jahre zwischen ;) Und vor nur 200 Jahren war die
Welt noch einfacher und das heute noch fantastischer und unglaublicher. Vor 300 Jahren
hätte man allein schon für solche Gedanken echte Probleme bekommen, wäre man
überhaupt zu soviel Fantasie fähig gewesen ;) usw. usf.
Die philosophisch "spannende" Frage ist, ob die "Maschinen-Menschen" uns "Bio-Menschen"
dann noch akzeptieren ? Sind wir irgendwann die letzte Aussterbende "Tierart" und werden
wir von Maschinen "beweint" oder wird in irgendeinem künstlichem Superhirn zu dem
logischem Schluß gekommen, das wir zwar die Erfinder, aber unnötig und daher entbehrlich
sind? Vielleicht sind wir Menschen irgendwann nur noch gespeichertes Wissen auf einem
wie auch immer geartetem Speichermedium ?
Und die wichtigste: Können wir das überhaupt noch beeinflußen oder gar verhindern ?
aber, jejeje .. ich schweif weit ab hier :D
doch ein Satz noch zu:
> ps: Denken wird evtl. zurzeit überbewertet, dafür Fühlen unterbewertet?
Ist Fühlen nicht sowas wie "unbewußtes Denken" ?
lg
zuma
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Wenn dich der Mut verlässt, gehste halt alleine weiter.
Und wenn du deinem Gefühl folgst, nimm deinen Verstand mit.
Wenn du nicht weißt, wohin du willst, ist es egal, welchen Weg du nimmst.
Wissen nutzt nur wenn man es anwendet.
Vielleicht wird alles vielleichter