Hallo zusammen,
nachdem ich im Februar eine nicht sehr stark ausgeprägte Mischphase hatte, die mit einer deutlichen Erhöhung meiner Quetiapindosis erfolgreich beendet wurde, ging es mir kurze Zeit recht gut. Mitte März bekam ich dann eine heftige Erkältung, die etwa drei Wochen dauerte, bis ich mich wieder einigermaßen körperlich fit fühlte. Nun erwartete ich, dass ich es schaffe in meiner Wohnung aufzuräumen und Frühjahrsputz zu machen. Und meine Sitzecke im Garten wieder schön herzurichten. Das Wetter ist prima, der Frühling ist meine Lieblingsjahreszeit.
Stattdessen sitze ich fast nur rum und kann mich zu nix aufraffen. Habe einfach keinen Antrieb und keine Energie. Die Dinge, die ich unbedingt erledigen muss, schaffe ich gerade so. Alles andere bleibt liegen. Ich frage mich woran das liegt. Ist es eine leicht depressive Nachschwankung? Ist die Quetiapindosis nun doch als Erhaltungsdosis zu hoch? Brauche ich evt. ein weiteres Medikament?
Oder leide ich schlicht und einfach unter der viel beschworenen Frühjahrsmüdigkeit?
In Kürze habe ich einen Termin bei meiner Psychiaterin und werde die Medifragen mit ihr besprechen.
Wie überwindet ihr solche Barrieren aktiv zu werden?
Viele Grüße,
Ver-rückt
w., 57 Jahre, seit etwa 33 Jahren erkrankt
Medikation zur Zeit:
Thyroxin, Valproat retard, Quetiapin, Aripiprazol,
Doxepin