Einer meiner Lieblingssprüche war schon immer: "Das Leben ist eine Sinuskurve." Bei dem einen fallen die Ausschläge höher aus, bei dem anderen sind sie kaum sichtbar. Aber jeder hat sie und auf jeden wirken sie anders.
Eine Frage ist immer der Umgang damit, die Verarbeitung und da muss jeder seinen Weg finden. Jeder, der sich ärztliche Hilfe holt, hat für sich schon einen großen Schritt getan. Ein Forum zum Thema Krankheit bringt meistens das Aufwerfen von Problemen mit sich.... Daher finde ich das Thema generell erstmal gut, auch wenn es stellenweise in die Esoterikecke gerutscht ist.
Positives Denken kann man niemanden aufzwingen, das muss aus einem selbst raus kommen. Aber man muss bereit sein, etwas dafür zu tun. Für mich ist der erste Schritt immer, es zuzulassen. Man muss den Dingen ihre Chance geben.
Ich freue mich, dass meine Tochter gut "ins Leben" zurückgefunden hat, dass alle ihren Wunsch es ohne Medikamente zu versuchen, unterstützen. Ihr Psychiater, ihre Psychotherapeutin und ihre Freunde und Familie.
Langsam kommt auch die Sicherheit wieder, heißt ich werde nicht gleich nervös, wenn sie super gelaunt ist.
Was ich ganz anders empfinde, als es oft hier beschrieben wird..... wir haben kein Geheimnis aus ihrer Krankheit gemacht und sind überall auf Hilfe und Verständnis getroffen. Die Uni hat ganz unproblematisch geholfen, ihr Umfeld hat total viel Verständnis aufgebracht und alle haben sie aufgefangen.
Ich glaube, dass ist ein Stück weit der Schlüssel bei jeder Erkrankung - Rückhalt. Und aus meiner Sicht der Dinge, ein offener Umgang mit psychischen Erkrankungen!