> Seh ich auch so. Dieser ganze "du
musst
> positiv Denken"-Stress
> wird für mich allein schon aufgrund des
>
muss zu einer negativen
> und aufgezwungenen Doktrin. Ich denke gern "wie
> ich will" und wenn
> das positiv oder negativ ist, ist das voll ok,
> solange ich dabei reflektiere,
> ob das jeweilige Denken auch zum jeweiligen
> Lebensabschnitt passt.
So ein aufgezwungenes Denken kommt glaube ich aus der Esoterik-Ecke und macht einen auf Dauer fertig. Ich glaube, ein gesundes "positives" Denken besteht darin, sowohl schöne als auch negative Erfahrungen neben- und miteinander stehen lassen zu können. Ich finde es hilfreich, schlimmen Erlebnissen auch gute Seiten abgewinnen zu können. Oder sich zu sagen: okay, das war jetzt eine schlimme Erfahrung, doch ich werde gestärkt daraus vorgehen. Ich werde nicht zulassen, dass ich in Verbitterung verharre. Oder nicht immer gleich das Schlimmste zu vermuten (z.B. "alle reden schlecht über mich"), nach verborgener Schönheit zu suchen, Personen und Dinge wertzuschätzen.
Liebe Grüße,
Ceily