Hallo Bipu,

die von dir gewählte Bezeichnung "Patiententestament" ist etwas irreführend, mit Patientenverfügung
kommst du eher weiter bzw. das ist die bekanntere Bezeichnung.
Deine eigentliche Frage bezieht sich wenn ich dich richtig verstehe gar nicht darauf:

"Eine Patientenverfügung ist eine Willenserklärung einer Person für den Fall, dass sie ihren Willen nicht mehr (wirksam) erklären kann. Sie bezieht sich auf medizinische Maßnahmen wie ärztliche Heileingriffe und steht meist im Zusammenhang mit der Verweigerung lebensverlängernder Maßnahmen."

Ich glaube du suchst Erfahrungen über eine Vorsorgevollmacht?

"Mit einer Vorsorgevollmacht bevollmächtigt nach deutschem Recht eine Person eine andere Person, im Falle einer Notsituation alle oder bestimmte Aufgaben für den Vollmachtgeber zu erledigen."

Es geht dir eher um finanzielle Dinge, die jemand für dich regeln darf und nicht (nur) um deine Behandlung?
Vielleicht bekommst du eher Erfahrungsberichte, wenn klarer ist nach was du fragst.

Ich hatte mich schon "gefreut", weil mein Sohn mich um Rat gefragt hat wegen einer Patientenverfügung, muss ich wohl ein eigenes Thema eröffnen. Ich hab das früher alles durcheinander geschmissen, Patientententestament/Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsvollmacht.

Ich denke, wenn du jemand hast dem du voll vertraust und der das auch für dich machen möchte, ist das eine gute Sache. Es ist dann halt keine rechtliche Betreuung die im Notfall erst beantragt und bewilligt werden muss und dann auch nicht von jetzt auf gleich wieder aufgehoben wird.

LG

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Wenn alle Klügeren nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert…

Marie von Ebner-Eschenbach