Hallo tschitta,
ich stimme dir eigentlich in allem zu.
Zu diesem Satz:
"Von dem her, ich glaube dass es weniger auf Labels ankommt, als auf empathische, wertschätzende Haltung."
Es kommt, denke ich auch viel auf die Sozialkompetenz der Therapeuten drauf an.
Aber wie auch überall, es gibt sehr unterschiedliche Menschen, auch unter den Therapeuten, der eine ist empathischer/sozial kompetenter oder intelligenter, der andere weniger usw.
Und auch bei jedem Patienten ist etwas (ein wenig) anderes hilfreich. So wie ich dich lese, habe ich das Gefühl, dass für dich die empathische wertschätzende Haltung das Wichtigste ist.
Für mich übrigens auch. Aber ich weiss auch, dass bei mir auch biochemisch was schiefläuft, das merke ich bspw. daran, dass bei mir Lithium antisuizidal wirkt.
Und ich denke, es gibt auch Therapeuten, die denken, alles nur mit Reden lösen zu können. (was manchmal oder oft nicht möglich ist).
Also kommt es auch auf die Offenheit der Therapeuten/Psychiater drauf an.
Und ich denke auch, dass empathische Patienten ihre Therapeuten (eher unbewusst) "scannen" (wie die Person ist, wie sie tickt, empfindet usw.), so wie die Therapeuten die Patienten "scannen".
Ich bin übrigens für die (aus meiner Sicht) gute psychiatrische Versorgung dankbar. Ohne wäre ich schon tot (Suizid), da bin ich mir ziemlich sicher.
Ein wenig chaotisch geschrieben, glaube ich. Es ging gerade nicht besser:-)
LG A.
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 18.04.18 10:10.