Hallo zuma,
gehe soweit mit.
bis auf:
zuma schrieb:
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> Wenn etwas am meisten so und so ist, nennen wir
> das normal.
> Ob das nun jemand bestimmtes festlegt oder einfach
> allgemein
> so anerkannt wird, ist dabei unerheblich.
>
Entscheidend ist dabei
> die "Masse der Befürworter".
> Bsp:
> Früher war die Erde eine Scheibe, das war ganz
> normal. Aber nur
> deshalb normal, weil eben (fast) alle das so
> gesehen haben.
> Heute gilt als normal, das wir auf einer im
> Weltall schwebenden
> Kugel leben. An den Fakten hat sich nichts
> geändert, nur die
> Einordnung dessen, was normal ist, ist eine andere
> ;)
Entscheidend finde ich, wie die Masse an Befürwortern zustande kommt, ob in einer Diktatur, im Feudalismus, bei den Sklavenhaltern oder in einer Demokratie wie beispielsweise unserer, in der sich auch nicht jede Masse an Befürwortern aufgrund freier Willensentscheidung ansammelt. Also ob Zwang, Ängste, Druck etc. eine Rolle spielen. Wer setzt die jeweilige Norm oder maßt es sich an. Die Fakten haben sich möglicherweise geändert, alle oder viele wissen es, eine zunehmend größere Anzahl leider sogar darunter, es wird nicht ausgesprochen, denn normal ist es zu schweigen aufgrund der o.g. Zwang, Angst, Druck... oder der eigenen einträglichen Position in der Hierarchie/im Machtgefälle... . Meinem eigenen Erleben in der Diktatur nicht unähnlich, in der es ´89 zu dieser unglaublichen Aufbruchstimmung kam.
gutnacht
s.