Tagtraum schrieb:
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> Ich bin nicht sauer, weil sie diese Probleme hat,
> sondern weil man es nicht schafft, sie zu
> Hilfsangeboten zu überzeugen. Aber irgendwo hört
> es auf. Sie hat seit mindestens 10 Jahren massiven
> Leidensdruck.
Ich glaube, DEIN Leidensdruck ist größer, kann das sein? Wenn das
ja schon seit 10 Jahren so läuft, dein Vater schlimmeres mit Verbot abwenden
kann, warum hast DU dann so ein großes Problem damit ?
Du bist doch allein dafür verantwortlich, ob du dir das "antust" oder den
Kontakt minimierst, wenn es DICH so belastet ?
Ist deine Mutter entmündigt ?
Ansonsten ist es ihr Recht, auch mit Ängsten zu leben, wenn sie das eben so will.
Man kann und darf keinen Menschen zur Gesundheit zwingen, man kann lediglich
Hilfestellung geben, wenn der Erkrankte
das will.. Bei fehlender Einsicht oder
Willen ist nix zu machen, es sei denn, derjenige ist Eigen- oder Fremdgefährdend.
Das gilt auch für Mütter, Väter oder Kinder ;)
Das ist oft schwer auszuhalten, gerade als Angehörige(r). Aber viel mehr als das man
mit "Engelszungen redet" oder konkrete Hilfe anbietet (Begleitung zum Psych z.B.)
geht eben nicht. Daher bleibt einem meist nur, sich selbst dabei im Auge zu behalten
und bei sich was zu ändern.
Das du deiner Mutter helfen willst, ehrt dich ja. Aber manchmal muss man aus Liebe
auch ein Stückchen "loslassen". Auch wenn es weht tut, Sachen eben so sein lassen,
wie sie sind. Ich glaub, solche Dinge sind die schwersten im Leben und da haben
auch viele "normale" große Probleme mit.
lg
zuma
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Wenn dich der Mut verlässt, gehste halt alleine weiter.
Und wenn du deinem Gefühl folgst, nimm deinen Verstand mit.
Wenn du nicht weißt, wohin du willst, ist es egal, welchen Weg du nimmst.
Wissen nutzt nur wenn man es anwendet.
Vielleicht wird alles vielleichter