Hallo Antero,
wie ich lese, wärst Du wahrscheinlich der perfekte Angehörige.
Sofort darüber schreiten, ohne wenn und aber.
Den Egoismus, denn Du erwähnst, ist in dosierten Maßen ja auch gesund.
Viele Angehörige haben diesen aber nicht und sind gerade bei einer Erstphase,
so überrascht von den teils drastischen Veränderungen.
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Dies dann einzuordnen, zu verstehen, was überhaupt plötzlich los ist, insgesamt
damit umzugehen, von den eigenen Gefühlen und den gefühlten Verletzungen überrollt,
kann zu einer gewaltigen Überforderung des Angehörigen führen.
Das Leben kann dann so gewaltig verändert sein oder werden, dass es auch seine Zeit braucht,
sich später noch neu einzuordnen.
Meine Zeilen sind Dir nicht böse gesinnt. Ich glaube, Du hast hier schon ganz tolle
Gedanken und Lebensweisheiten im Forum eingebracht.
Ich schreibe im Prinzip ja auch nur in meinen Sinne.
Und oftmals kann ich gerade, bei den langjährigen Angehörigen, ihre Hilflosigkeit
gut nachvollziehen.
Und ich danke den Forum, dass sie mich damals so nett in meiner Hilflosigkeit aufgenommen haben.
Danke und
liebe Grüße