Komisch ist das nicht. In Manien aber auch in Depressionen wird häufig viel mehr Alkohol konsumiert als sonst.

Gib mal "Frühwarnsymptome bipolare Störung" bei Google ein. Da findest du Seiten. Frühwarnsymptome sind oft Symptome, die noch keine volle Ausprägung haben.
Vielleicht kannst du das rückblickend recherchieren bei dir, wie es anfing, wo die ersten "Auffälligkeiten" waren, die nicht zu dir passen, wenn du normal bist.
Hast du Angehörige und Freunde, die dir dabei helfen können? Rede ganz offen mit ihnen darüber. Und sie sollen dir auch ganz offen sagen, was ihnen aufgefallen ist, wo sie hinterher stutzig waren und vielleicht dachten "das passt so gar nicht zu ihr. So kennen wir sie nicht."

Bei mir ist es massiv mehr Tatendrang, wo ich auch abends kein Ende finde. Mehr, schneller, vehementer rede. Mich sehr beschwingt und leicht fühle. Länger und lauter härtere Musik höre. Ich habe auch eine andere Ausstrahlung auf andere Menschen, erstmal positiver, offener.
Wenn das mehr als eine Woche anhält, dann pack ich da den Deckel drauf mit Reizabschirmung. Ich mach andere Musik an und höre die leiser. Ich limitier meine Aktivitäten. Abends um z.B. 19 Uhr ist Feierabend. Ggf. geh ich auch nicht mehr abends weg oder cancel das eine oder andere.
Und ich pack noch ne Schippe Seroquel drauf, wenn es sein muss auch tagsüber. Wenn ich das alles noch rechtzeitig mache, dann ist der Spuk auch schnell vorbei, bei mir innerhalb von ein paar Tagen.

Alles Gute
Friday

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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.

Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.

Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.